Mittelfränkische Seen weiter von Fischereiverband Mittelfranken e.V. bewirtschaftet / Söder unterzeichnet Vertragsverlängerung in Nürnberg
Der Fischereiverband Mittelfranken e.V. (FVM) bewirtschaftet auch in Zukunft die Mittelfränkischen Seen. Dr. Markus Söder, Finanzminister, begrüßte die Verlängerung des Vertrages um weitere zehn Jahre bis 2024.
„Der FVM leistet seit Jahrzehnten gute Arbeit. Allein die herausragende Bedeutung der Seen für den Tourismus erfordert eine nachhaltige fischereiliche Bewirtschaftung der Gewässer wie sie der FVM betreibt. Unsere großartige Natur ist das Kapital Bayerns und unser aller Lebensgrundlage, die es zu erhalten gilt“, sagte Söder bei der Unterzeichnung der Vertragsverlängerung in Nürnberg.
Der Freistaat Bayern verpachtet seit 1996 die Fischereirechte am Kleinen Brombachsee, am Altmühlsee und Igelsbachsee, seit 1998 am Rothsee sowie seit 2005 am Großen Brombachsee an den FVM. Die Mittelfränkischen Seen zeichnen sich durch eine hohe fischereiliche Produktivität und insbesondere einen hohen Bestand an sog. Weißfischen aus. Im Interesse einer ausgewogenen Fischpopulation und zur Verbesserung bzw. zum Erhalt der Gewässergüte sowie der Freizeit- und Erholungsnutzung sind neben der Angelfischerei berufsfischereiliche Bewirtschaftungsmethoden erforderlich, die vor allem eine erhebliche laufende Reduzierung des Weißfischbestandes zum Ziel haben. Diese Sanierungsbefischungen werden mit großem Erfolg durch die Wasserwirtschaftsämter Ansbach und Nürnberg durchgeführt.
Zusätzlich zum bestehenden Vertrag wurden Regelungen zu Abstimmungsgesprächen und Information über Besatz und Fangstatistik mit den Seenzweckverbänden sowie zur Weißfischverwertung in das neue Regelwerk aufgenommen.
Der FVM ist der Dachverband der mittelfränkischen Fischereivereine und umfasst 80 Fischereivereine, 2 Fischereigenossenschaften und 2 Castingvereine mit insgesamt rd. 14.000 Mitgliedern sowie 7 Teichgenossenschaften mit rd. 2.000 Mitgliedern.
STMF, PM v. 01.08.2013
