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Hochschule Bayern e.V.: Professor Dr. Grebner als Vizepräsident in Vorstand der Virtuellen Hochschule Bayern gewählt

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Die vhb ermöglicht flexibles Studium, vernetztes Arbeiten sowie Sprachenerwerb im Zuge der Internationalisierung

Bei der Wahl des Präsidiums und der Programmkommission der Virtuellen Hochschule Bayern wurde FHWS-Präsident Professor Dr. Robert Grebner als Vizepräsident für vier Jahre ins Präsidium gewählt. Als Präsident im Amt bestätigt wurde Professor Godehard Ruppert von der Universität Bamberg. Alle Miglieder des Präsidiums wurden einstimmig gewählt.

Die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) ist eine gemeinsame Einrichtung der bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Sie stellt tutoriell betreute Online-Lehrangebote mit über dreihundert Kursen zur Verfügung in Form von multimedialen Lehr- und Lernangeboten. Dieses Bildungsangebot ermöglicht es den Studierenden, örtlich wie zeitlich flexibel zu studieren, den Studienablauf individueller zu gestalten und schwer verständliche Studieninhalte noch einmal erweitern und vertiefen zu können.

Studierende der bayerischen Trägerhochschulen können die Angebote kostenlos nutzen. Zu allen Kursangeboten stehen detaillierte Beschreibungen und Demoversionen zur Verfügung; darüber hinaus können die meisten Angebote mit einem leistungspunktfähigen Umfang von 2 bis 4 Semesterwochenstunden bzw. 3 bis 4 ECTS angerechnet werden und schließen mit einer Prüfung ab. Die Kurse werden durch die Nutzer stetig evaluiert, um kontinuierlich optimiert und den Bedürfnissen angepasst werden zu können.

Die Virtuelle Hochschule Bayern startete am 15.5.2000; im Jahr 2012 wurde bereits die 500.000 Kursbelegung gezählt. Das Kursangebot ist breit gefächert und umfasst die Bereiche Gesundheitswissenschaften, Informatik, Ingenieurwissenschaften, Kulturwissenschaften, Lehramt, Medizin, Naturwissenschaften, Rechtswissenschaft, Soziale Arbeit, Sozialwissenschaften, Sprachen, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften. Zusätzlich werden Einstiegskurse sowie Schlüsselqualifikationen angeboten. Während die FHWS Angebote in Architektur und Bauingenieurwesen, Kommunikations- und Medienwissenschaften online gestellt hat, bietet die Uni Würzburg beispielsweise Kurse an im Bereich Lehramt / Mathe, in der Medizin / Infektiologie oder in den Rechtswissenschaften / Grundlagenwissen. Übergeordnet bietet die vhb neben Fachwissen auch vernetzende Kompetenzen an, wie den Einsatz von Medien und Methoden. Sie fördert die Internationalisierung mit Sprachangeboten in Englisch, Französisch, Russisch, Schwedisch und Spanisch sowie in Deutsch als Fremdsprache für Mediziner oder Techniker.

Die vhb zeigt vorbildlich, wie alle Universitäten und Hochschulen angewandter Wissenschaften mit Hilfe moderner Technologien zusammenarbeiten und Synergien nutzen können. Bayern ist das einzige Bundesland, in dem ein Wissenschaftsministerium die Kooperation derart erfolgreich fördert. Selbst Länder der Europäischen Union sind auf diesen virtuellen Zusammenschluss aufmerksam geworden und lassen sich von den Bayern erklären, wie eine virtuelle Hochschule erfolgreich aufgebaut werden kann.

Weitere Informationen über www.vhb.org.

Hochschule Bayern e.V., PM v. 28.01.2014