Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat sich heute Vormittag mit den Airbus-Betriebsräten der Standorte Manching, Ottobrunn und Unterschleißheim, Vertretern der IG-Metall sowie der Arbeitsagentur zu einem Informationsaustausch getroffen.
Das Gespräch diente einem Abgleich der Erwartungen sowie der Entwicklung von Perspektiven für die von drastischem Stellenabbau betroffenen Standorte. Die Wirtschaftsministerin zeigte ihre Betroffenheit über den Stellenabbau und sagte den Betriebsräten ihre Unterstützung zu. Die Betriebsräte nahmen das Angebot der Ministerin gerne an, eine Moderatorenrolle zwischen der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite zu übernehmen.
Aigner: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass betriebsbedingte Kündigungen möglichst vermieden werden.“
Die Wirtschaftsministerin wird auch dabei helfen, möglichst viele Mitarbeiter im zivilen Airbus-Geschäft oder in andern Branchen unterzubringen. Dazu würden bereits Gespräche geführt, so Aigner. Die Arbeitsagentur bezeichnete den Arbeitsmarkt in der Region als aufnahmefähig, gerade mit Blick auf die hochspezialisierten Fachkräfte.
Die Wirtschaftsministerin machte aber deutlich, dass es ihr jetzt darum geht, eine langfristige Perspektive für den Luftfahrtstandort Bayern zu entwickeln.
Aigner: „Wir müssen über den heutigen Tag hinausdenken.“
Betriebsräte zeigten sich über den Einsatz der Staatsministerin erleichtert und artikulierten die Erwartung, dass Aigner ihre Kontakte in die Bundespolitik sowie in die Wirtschaft nutzt. Weitere Gespräche wurden vereinbart.
StMWMET, PM v. 29.01.2014
