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StMBKWK: Chancen einer zeitgemäßen Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

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Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich: „Eigenverantwortliche Schule bietet viel Raum für individuelle Konzepte zur Elternarbeit“ – Modellversuch „AKZENT Elternarbeit“ der Stiftung Bildungspakt Bayern – 30 Ansprechpartner KESCH (Kooperation Eltern – Schule) wurden bereits ausgebildet

„Wir wollen die jungen Menschen dabei begleiten, starke Erwachsene zu werden. Am besten können wir ihnen die erforderlichen Fähigkeiten mit auf den Weg geben, wenn alle – Schüler, Eltern und Lehrkräfte – an einem Strang ziehen. Eine zeitgemäße Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ist uns daher ein besonderes Anliegen“, so Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich heute bei der Veranstaltung „Elternhaus und Schule arbeiten Hand in Hand“ in München.

Georg Eisenreich wies dabei auf aktuelle Weiterentwicklungen in diesem Bereich hin:

„Die Eigenverantwortliche Schule bietet viel Raum für individuelle Konzepte zur Elternarbeit an den einzelnen Schulen. Bei der konkreten Ausgestaltung können die Beteiligten auch auf die Ergebnisse des Schulversuchs ‚AKZENT Elternarbeit’ und die Unterstützung der Ansprechpartner KESCH zurückgreifen.“

Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Elternverbände in Bayern, Dr. Bernd Eckhardt, betonte bei der Veranstaltung:

„Die Eigenverantwortliche Schule stellt die Elternarbeit unter das Leitmotiv ‚Vertrauensvolle Bildungs- und Erziehungspartnerschaft’. Hier sehen wir eine große Chance: Eltern als unverzichtbare Partner im Bildungs- und Erziehungsprozess, in den sich alle Beteiligten – Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern – gemäß ihren unterschiedlichen Rollen einbringen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen: Beste Bildung für unsere Jugend.“

„Leitlinien zur Gestaltung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft“ im Schulversuch „AKZENT Elternarbeit“ entwickelt

Die Stiftung Bildungspakt Bayern hat im Schulversuch „AKZENT Elternarbeit“ zukunftsweisende Ansätze zur Ausgestaltung der Bildungs- und Erziehungs-partnerschaft erarbeitet. Unterstützt wurde der Schulversuch maßgeblich von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., bei der sich Staatssekretär Eisenreich für ihr großes Engagement im Bereich der Bildung bedankte. Insgesamt 17 Schulen unterschiedlicher Schularten haben beispielsweise Möglichkeiten zur Nutzung moderner Informations- und Kommunikations-technologien für den Kontakt zwischen Schule und Elternhaus erprobt oder pädagogische Fachkräfte aus der Ganztagsbetreuung verstärkt in die Elternarbeit einbezogen. Eigens entwickelte „Leitlinien zur Gestaltung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft“ ermöglichen es, die Partnerschaft an Qualitätsstandards zu orientieren. Weitere Ergebnisse des Projekts sowie Beispiele guter Praxis sind in einer Dokumentation zusammengestellt. Diese ist abrufbar unter: http://www.bildungspakt-bayern.de/projekte/akzent-elternarbeit/.

Ausgebildete Ansprechpartner KESCH beraten und unterstützen

In einem Lehrgang an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen sind die ersten 30 Ansprechpartner KESCH (Kooperation Eltern – Schule) für alle Regierungsbezirke ausgebildet worden. Inhalte waren dabei beispielsweise interkulturelle Elternarbeit, Gesprächsführung sowie Bildungs- und Erziehungspartnerschaft als Teil des Schulentwicklungsprozesses. Die Ansprechpartner KESCH beraten und unterstützen die Schulen bei der Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Eltern und Schule und bilden in diesem Bereich fort. Kontakte unter: www.km.bayern.de/kesch

Staatssekretär Georg Eisenreich überreichte den Lehrgangsteilnehmern ihre Urkunden und betonte dabei:

„Die Ansprechpartner KESCH leisten einen wichtigen Beitrag, um die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule professionell und nachhaltig voranzubringen.“

StMBKWK, Pressemitteilung v. 19.03.2014