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StMASFI: Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz

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Arbeitsministerin Müller: „Arbeitsschutz ist heute mehr, als nur einen Helm zu tragen“

„Unsere moderne Arbeitswelt unterliegt einem ständigen Wandel. Durch die Globalisierung, den Einzug neuer Technologien und den demographischen Wandel stehen die Unternehmen heute vor ganz anderen Herausforderungen als noch vor einigen Jahren. Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Betrieben ist daher nicht mehr nur die Anweisung des Chefs an die Mitarbeiter einen Helm aufzusetzen oder Gehörschutz zu tragen. Gesundheitsschutz schließt jetzt auch Themen wie ‚Psychische Belastungen am Arbeitsplatz‘, ‚Alters- und Alternsgerechte Arbeitsgestaltung‘ und ‚Work-Life-Balance‘ ein. Dies stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Deshalb unterstützen wir sie mit unserem Ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagementsystem GABEGS, das die gewandelte Arbeitswelt berücksichtigt und den Betrieben Hilfestellung gibt“, so Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller anlässlich des morgigen Welttags für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Müller weiter: „GABEGS bietet den Unternehmen einen großen Vorteil: Die Verknüpfung mit den meist vorhandenen Managementsystemen für Qualität, Umweltschutz und Arbeitsschutz – insbesondere mit unserem etablierten Arbeitsschutzmanagementsystem OHRIS – Occupational Health- and Risk-Managementsystem – ist problemlos möglich. Das spart Zeit und Geld! Die Beratung und Zertifizierung von GABEGS durch die Gewerbeärztlichen Dienste der Gewerbeaufsichtsämter bei den Regierungen ist für die Betriebe außerdem kostenlos. Deshalb mein Rat an die Unternehmen: Nutzen Sie GABEGS, um Ihren betrieblichen Gesundheitsschutz auf den aktuellen Stand zu bringen. Denn die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter ist Ihr höchstes Gut.“

Nähere Informationen zu GABEGS erhalten Sie unter: www.stmas.bayern.de/arbeitsschutz/managementsysteme/gabegs.php.

Laut der Veröffentlichung „Arbeitswelt im Wandel – Ausgabe 2013“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ist die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen seit 2008 bis 2011 von 41 Millionen auf 59 Millionen angestiegen. Die Kosten aufgrund von Produktionsausfällen infolge psychischer Erkrankungen lagen im Jahr 2011 demnach geschätzt bei 5,9 Milliarden Euro.

Die Veröffentlichung „Arbeitswelt im Wandel – Ausgabe 2013“ der BAuA finden Sie unter: www.baua.de/de/Publikationen/Broschueren/A88.pdf?_blob=puclicationFile&v=14.

StMASFI, Pressemitteilung v. 28.04.2014