„Eltern stehen heute bei der Erziehung ihrer Kinder vor vielfältigen und völlig neuen Herausforderungen. Es ist deshalb wichtig, dass sie sich informieren und beraten lassen. Denn anspruchsvolle und vielfältige Erziehungsarbeit ist kein ‚Kinderspiel‘ und kann durchaus von den Erfahrungen und dem Fachwissen Dritter profitieren. Mit den Familienstützpunkten haben wir hier die richtigen Weichen gestellt: Sie stehen Eltern mit Informationen, Rat und konkreten Angeboten unterstützend zur Seite. Bei Bedarf stellen sie auch den Kontakt zu anderen Angeboten und Einrichtungen der Familienbildung her und lotsen durch das örtliche Angebot“, so Bayerns Familienministerin Emilia Müller anlässlich der heutigen Eröffnung des Fachtags „Familienbildung im Aufbruch“ in Nürnberg.
Müller weiter: „Eine zukunftsfähige Familienbildung muss sich immer wieder neu an den unterschiedlichen Bedarfen der Familien ausrichten. Familien brauchen ein differenziertes und abgestimmtes Angebot der Familienbildung, das ihren unterschiedlichen Realitäten und Lebenslagen gerecht wird. In Bayern haben wir mit unserem Förderprogramm zur strukturellen Weiterentwicklung kommunaler Familienbildung und von Familienstützpunkten bereits einen wesentlichen Schritt gemacht. Jetzt ist es an den Landräten und Oberbürgermeister zu zeigen, dass sie Familienfreundlichkeit als Standortfaktor der Zukunft erkannt haben, und sich an unserem Förderprogramm beteiligen.“
Mit dem Förderprogramm unterstützt der Freistaat die Landkreise und kreisfreien Städte bei der Schaffung bedarfsgerechter Familienbildungsstrukturen und der Einrichtung von Familienstützpunkten. Für 2013/2014 wird dafür eine Förderung in Höhe von bis zu 3,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen sind abrufbar unter www.stmas.bayern.de/familie/bildung/stuetzpunkt.php.
StMASFI, Pressemitteilung v. 03.07.2014