Auch heuer präsentiert sich Bayern wieder einen Monat lang in seiner ganzen Vielfalt als Öko-Land. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner eröffnete am Mittwoch in München die 14. Bayerischen Öko-Erlebnistage. Vom 5. September bis 5. Oktober gibt es jetzt bei landesweit rund 200 Veranstaltungen zum ökologischen Landbau wieder allerhand zu sehen, zu erleben und zu genießen: Hoffeste, Kochkurse, Schmankerl-Verkostungen, Betriebsführungen, Weinproben, Kartoffelklauben und vieles mehr.
„Bei den Öko-Erlebnistagen kann man das Öko-Land Bayern mit allen Sinnen erfahren und viel Wissenswertes über die Herstellung der Öko-Lebensmittel lernen“, sagte Brunner.
Das gemeinsam mit der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) entwickelte Konzept kommt dem Minister zufolge bei den Verbrauchern ausgesprochen gut an: Jedes Jahr werden bis zu 300.000 Besucher gezählt. Das Landwirtschaftsministerium stellt für die Veranstaltung jährlich 300.000 Euro bereit.
Mit 6.500 Biohöfen und fast 200.000 Hektar ökologisch bewirtschafteter Fläche ist Bayern bereits Deutschland größter Öko-Produzent. Um die steigende Nachfrage nach Öko-Lebensmitteln künftig stärker aus bayerischem Anbau bedienen zu können, hat der Minister im vergangenen Jahr das Landesprogramm „BioRegio Bayern 2020“ aufgelegt. Es verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der die Bereiche Bildung, Beratung, Förderung, Vermarktung und Forschung stärkt. Die Öko-Erlebnistage sind laut Brunner ein wichtiger Baustein dieser Initiative.
Das Gesamtprogramm der Öko-Erlebnistage findet sich im Internet unter www.oekoerlebnistage.de. Es lässt sich individuell nach Region, Veranstaltungsart und Datum abrufen und ausdrucken.
StMELF, Pressemitteilung v. 03.09.2014