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StMBW: Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle zur Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ 2015 in Ingolstadt

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„Spannender Einblick in Epoche der Gegensätze – Napoleon bescherte Bayern Leid und Fortschritt“

„Mit der Landesausstellung ‚Napoleon und Bayern‘ setzt das Haus der Bayerischen Geschichte den bewährten Weg, Geschichte für die Menschen lebendig zu machen, im kommenden Jahr engagiert und konsequent fort.“

Dies betonte heute Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle bei der Auftaktveranstaltung in Ingolstadt.

Die Ausstellung widmet sich der Epoche, in der das Kurfürstentum Bayern zum Königtum geworden war. Für Minister Spaenle war diese Zeit um 1800 eine „Epoche der Gegensätze“.

„Die Ära Napoleon hat Bayern einerseits viel Leid beschert“, so Minister Spaenle auch unter Hinweis auf die große Zahl von Soldaten, die beim Russlandfeldzug mit der Großen Armee Napoleons ihr Leben verloren haben.

Minister Spaenle interpretierte die Ära Napoleons aber auch als „Epoche des Lichts, als Epoche des Fortschritts“.

„Mit dem französischen Einfluss ist die Idee vom Recht als Grundlage für das Zusammenleben von Menschen in einem Gemeinwesen und die Idee von der Gleichheit der Menschen in der Bayerischen Verfassung von 1808 verankert worden.“

Die Leibeigenschaft sei im Königtum Bayern damit aufgehoben worden. Zugleich erhielten alle jungen Menschen das Recht auf schulische Bildung.

Die Bayerische Landesausstellung 2015 findet vom 30. April bis 31. Oktober 2015 im Neuen Schloss in Ingolstadt statt. Veranstaltet wird sie gemeinsam vom Haus der Bayerischen Geschichte, dem Bayerischen Armeemuseum und der Stadt Ingolstadt.

StMBW, Pressemitteilung v. 25.09.2014