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StMFLH: Den Grenzraum als Chancenraum erkennen – Fachkonferenz „Zukunftsperspektiven für die Europaregion Donau-Moldau“

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„Grenzüberschreitende Kooperationen sind ein großes Anliegen der Landesentwicklung: In größeren Dimensionen denken und sich dadurch neue Chancen eröffnen. Die Lage Bayerns mit den Außengrenzen zur Tschechischen Republik und zu Österreich wollen wir gezielt nutzen. Die Europaregion ist ein starker Partner zur Umsetzung der bayerischen Heimatstrategie“, stellte Finanzstaatssekretär Albert Füracker bei der Fachkonferenz „Zukunftsperspektiven für die Europaregion Donau-Moldau“ am Mittwoch (15.10.) in Amberg fest.

Die Zukunftssicherung des ländlichen Raumes habe hohe Priorität für die Staatsregierung. Leitziel sei die Schaffung gleichwertiger Lebens- und Arbeitsverhältnisse.

„Bayern verdankt seinen wirtschaftlichen Erfolg allen Regionen“, betonte Füracker.

Die Landesentwicklung unterstützt die Europaregion Donau-Moldau. Bereits im Herbst 2012 wurden die beiden bayerischen EDM-Kontaktstellen in Freyung und Regensburg mit Unterstützung der Landesentwicklung eingerichtet. Zudem werde derzeit ein Entwicklungsgutachten für den bayerisch-tschechischen Grenzraum beauftragt, um die Grenzregion noch enger zu verzahnen. Die Weiterentwicklung zu einem gemeinsamen Zukunftsraum soll neue Dynamik bringen und den ländlichen Raum stärken. Erste Ergebnisse werden ab Mitte 2015 erwartet.

Füracker dankte den beiden Kontaktstellen und aller Beteiligten der EDM für deren großen Einsatz: „Sie haben in den letzten Jahren Pionierarbeit geleistet und strategische Netzwerke aufgebaut. Für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit braucht es Leidenschaft, gute persönliche Beziehungen über die Grenzen hinweg und erfolgreiche gemeinsame Projekte. Die Veranstaltung bietet eine gute Möglichkeit, die Beziehungen zu vertiefen, Erfahrungen auszutauschen und die Projekte voranzubringen.“

StMFLH, Pressemitteilung v. 15.10.2014