Aktuelles

StMBW: Campus Garching der TU München wird Hauptsitz des neu gegründeten europäischen Wissenschafts- und Innovations-Netzwerks EIT Health – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als Partner des Netzwerks beteiligt

©pixelkorn - stock.adobe.com

„Neue Lösungen für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung der Zukunft“

„Im Angesicht des demographischen Wandels ist die Frage der nachhaltigen Gestaltung der Gesundheitsversorgung in Europa, Deutschland und Bayern ein Zukunftsthema. Ich freue mich daher sehr, dass die TU München als Hauptsitz und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sich nun auch im Rahmen dieser neuen Knowledge and Innovation Community der Europäischen Union in exponierter Stellung in der Gesundheitsforschung engagieren“, begrüßt Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle die internationale Vernetzung der beteiligten Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen auf höchstem europäischem Niveau.

EIT Health hat zum Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und die Integration des europäischen Gesundheitssektors zu erhöhen, z. B. durch den Ausbau von studentischen Online-Angeboten. Wirtschaft, Forschung und Lehre sollen hierzu enger vernetzt werden. An dem Netzwerk sind mehr als 50 Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus neun EU-Ländern als Kernpartner beteiligt, aus Deutschland neben den beiden bayerischen Universitäten z. B. Roche Diagnostics GmbH, die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. oder die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

EIT Health ist eine sog. Knowledge and Innovation Community (KIC), die das 2008 von der Europäischen Union gegründete European Institute of Innovation and Technologies (EIT) auf den Weg gebracht hat. Es handelt sich bei den KICs um selbständige Wissens- und Innovationsgemeinschaften, von denen sich die EU eine Reihe von positiven Effekten erwartet, wie z. B. die Gründung von Firmen, die Entwicklung von Produkten und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Andere KICs widmen sich z. B. den Bereichen Klimawandel, neue Informations- und Kommunikationstechnologien oder Rohstoffe. An den beiden erstgenannten ist die TUM, an der letzteren die TH Nürnberg ebenfalls beteiligt.

StMBW, Pressemitteilung v. 12.12.2014