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StMGP: Bayerischer Präventionsplan nimmt Konturen an – Gesundheitsministerin Huml: Schwerpunktthema 2015 ist die Kindergesundheit

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Die Arbeit an dem Bayerischen Präventionsplan zur Gesundheitsförderung im Freistaat kommt gut voran. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml betonte am Sonntag:

„Das Gesundheitsministerium hat mit den weiteren betroffenen Ministerien nun die wesentlichen Inhalte erarbeitet. Im Frühjahr 2015 werden wir darüber mit den nicht-staatlichen Trägern von Gesundheitsförderung und Prävention diskutieren. Es handelt sich hierbei um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb wollen wir freiwillige Bündnisse mit maßgeblichen Partnern schließen, die sich zu gemeinsamen Zielen verpflichten.“

Ein bereits bewährter Baustein des Präventionsplans ist die jährliche Schwerpunktkampagne zu einem wichtigen Gesundheitsthema. In diesem Jahr ging es unter dem Motto „Diabetes bewegt uns!“ um eine der häufigsten und folgenreichsten Volkskrankheiten. Die Kampagne hat in der Bevölkerung großes Interesse gefunden.

Huml unterstrich: „Im kommenden Jahr wollen wir an diesen Erfolg anknüpfen. Das Thema steht bereits fest: 2015 soll sich alles um die Kindergesundheit drehen. Zum Auftakt der Kampagne werden wir einen Kindergesundheitsbericht für Bayern veröffentlichen. Es folgen landesweite Aktionen, bei denen es auch um den Erwerb von Lebenskompetenz und um den Verzicht auf Suchtmittel gehen wird.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Möglichst früh wollen wir die Weichen für ein gesundes Leben stellen. Wir wollen Kinder, Jugendliche, deren Familien und das weitere Umfeld zu einer gesundheitsförderlichen Lebensweise motivieren. Dabei wollen wir vor allem Kinder und Jugendliche in sozial benachteiligten Lebenslagen erreichen.“

Huml bekräftigte: „Für die Bayerische Staatsregierung sind Gesundheitsförderung und Prävention Herzensanliegen. Volkskrankheiten kann durch geeignete Maßnahmen wirksam vorgebeugt werden. Deshalb wollen wir mit dem Bayerischen Präventionsplan die Menschen im Freistaat in ihrer Entscheidung für eine gesundheitsförderliche Lebensweise unterstützen. Wichtig ist dabei, dass wir die Menschen in ihren persönlichen Lebenswelten erreichen.“

StMGP, Pressemitteilung v. 14.12.2014