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StMBW: Wissenschafts- und Hochschulstandort Straubing wird konkret weiterentwickelt – 1.000 Studienplätze in Straubing

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Staatssekretär Bernd Sibler lädt zur ersten Sitzung der Arbeitsgruppe ein / Vertreter der Region, der Hochschulen und des Wissenschaftsministeriums erarbeiten Konzept

„Mit der Einrichtung eines Runden Tisches zum weiteren Ausbau des Wissenschafts- und Hochschulstandorts Straubing gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung der geplanten neuen Studienplätze am Wissenschaftszentrum. Wir erarbeiten bis Herbst ein tragfähiges Ausbau-Konzept und entwickeln so den Standort Straubing ganz konkret weiter, damit in Zukunft 1.000 Studienplätze am Wissenschaftszentrum zur Verfügung stehen und deutlich mehr junge Menschen in Straubing studieren können“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute in München.

Erste Sitzung unter der Leitung von Staatssekretär Sibler

Unter seiner Leitung fand die konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe statt, die Vorschläge für das künftige, den Ausbau tragende Profil des Wissenschaftszentrums, für inhaltliche Schwerpunkte der Studiengänge sowie einen Zeitplan für die Weiterentwicklung erstellen soll. Neben den politischen Verantwortungsträgern und dem Geschäftsführenden Direktor des Wissenschaftszentrums Prof. Dr. Klaus Menrad nahmen an der Sitzung auch Vertreter der sechs Hochschulen teil, die am Wissenschaftszentrum Straubing beteiligt sind: Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TU München, Prof. Dr. Nikolaus Korber, Vize-Präsident der Universität Regensburg, Prof. Dr. Karl Stoffel, Präsident der HAW Landshut, Prof. Dr. Peter Sperber, Präsident der TH Deggendorf, Prof. Dr. Wolfgang Bock, Vize-Präsident der OTH Regensburg, und Prof. Hermann Heiler, Präsident der HAW Weihenstephan-Triesdorf. Staatssekretär Sibler hob besonders die konstruktive Gesprächsatmosphäre hervor:

„Ich freue mich sehr, dass sich alle wesentlichen Akteure an der Arbeitsgruppe beteiligen. Dieser Schulterschluss ist ein wertvoller Baustein in der Profilierung und Weiterentwicklung des Wissenschaftszentrums.“

„Entscheidender Standortfaktor für die Region“

Für Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr und die örtlichen Abgeordneten Josef Zellmeier und Hans Ritt ist das Wissenschaftszentrum „ein entscheidender Standortfaktor für die Region“, den es nun weiter auszubauen gelte. Die Arbeitsgruppe stelle dafür die Weichen:

„Der Hochschulstandort Straubing kann nun weitere Strahlkraft entfalten und wird für die Zukunft bestens gerüstet sein.“

Bis 2019 sollen am Wissenschafts- und Hochschulstandort in Straubing insgesamt 1.000 Studienplätze zur Verfügung stehen, 600 davon laborgestützt. Darüber hatten sich Ende April in einem Spitzengespräch mit Ministerpräsident Horst Seehofer Vertreter der Bayerischen Staatsregierung und der Region verständigt. Staatssekretär Sibler wurde die Koordination der dafür eingesetzten Arbeitsgruppe übertragen.

Zukunftsthema Nachwachsende Rohstoffe

Im Wissenschaftszentrum Straubing kooperieren derzeit sechs bayerische Hochschulen. Der Geschäftsführende Direktor des Wissenschaftszentrums Menrad betonte anlässlich der Sitzung:

„Die Besonderheit des Wissenschaftszentrums Straubing ist die täglich gelebte Zusammenarbeit von Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften auf dem Gebiet der Nachwachsenden Rohstoffe. Dort haben wir uns in den letzten Jahren europaweit Anerkennung erarbeitet. Den angestrebten Ausbau der Aktivitäten begrüßen wir sehr und verstehen ihn als Auftrag, an der wissenschaftlichen Exzellenz und dem Markenkern von Straubing auch in Zukunft weiterzuarbeiten.“

Die Arbeitsgruppe wird bereits nach Pfingsten zu weiteren Sitzungen zusammenkommen.

StMBW, Pressemitteilung v. 13.05.2015