Aktuelles

StMBW: Relation zwischen einer Lehrkraft und Schülerzahl in Bayern besser als je zuvor

©pixelkorn - stock.adobe.com

Bildungsministerium zum heutigen Vorschlag des BLLV – In Bayern gibt es allein rund 1.600 Förderlehrkräfte an Grund- und Mittelschulen

Das Bayerische Bildungsministerium nimmt zur heutigen Anregung des BLLV wie folgt Stellung:

  1. Bayern hat die Anzahl der Lehrkräfte bei deutlich rückläufigen Schülerzahlen erhalten. Dadurch ist es gelungen, die Relation zwischen einer Lehrkraft und der Anzahl der Schüler so günstig zu gestalten wie noch nie in der bayerischen Schulgeschichte.
    Im Schuljahr 2002/2003 lag die Relation noch bei einer Lehrkraft zu 17,2 Schülerinnen und Schülern, zum laufenden Schuljahr wurde die Relation auf eine Lehrkraft zu 13,7 Schülerinnen und Schüler verbessert.
  2. In vielen Grund- und Mittelschulen stehen Lehrerwochenstunden für zusätzliche Differenzierungsmaßnahmen und Zusatzangebote in den Klassen zur Verfügung.
  3. In vielen Grund- und Mittelschulen stehen ferner über die Lehrkräfte hinaus auch Förderlehrer zur Verfügung, die die Arbeit der Lehrkräfte unterstützen, indem sie etwa in Kleingruppen Sprach- oder Mathematikförderung erteilen.
  4. Die rund 1.600 Förderlehrer werden – wie es vom BLLV vorgeschlagen wird – auch nicht nach dem Gießkannenprinzip eingesetzt, sondern den Schulen von den Schulämtern nach Bedarf zugewiesen.
  5. Bayern hat mit dem Doppelhaushalt 2015/2016 und dem damit enthaltenen Plus für den Bildungs- und Wissenschaftshaushalt bewiesen, dass in Bayern Bildung Vorrang hat.
  6. Es ist selbstverständlich, dass die Führungsspitze eines Verbandes Vorschläge zu weiteren Verbesserung unterbreitet.

StMBW, Pressemitteilung v. 20.05.2015