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StMBW: Kultusminister Spaenle würdigt Bischof Manfred Müller

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„Bayerischer Schulbischof und großer Seelsorger“

Bayerns Kultusminister Spaenle nahm heute in tiefer Trauer die Nachricht vom Tod des langjährigen Regensburger Bischofs Manfred Müller zur Kenntnis.

„Bischof Manfred Müller hat sich um Bildung und Wissenschaft besondere Verdienste erworben und war ein herausragender Förderer des kirchlichen Schulwesens in seiner eigenen Diözese und weit darüber hinaus.“

Minister Spaenle untermauerte seine Würdigung mit dem Hinweis auf Manfred Müllers Vita. Nach seiner Priesterweihe hatte Manfred Müller 20 Jahre lang als Religionslehrer in der Diözese Augsburg gewirkt und sich dabei der Anliegen und Sorgen der jungen Menschen angenommen. Als Bischof von Regensburg habe er sich weiter mit ganzer Kraft um die Situation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch über die Grenzen dieser ostbayerischen Diözese hinaus gekümmert. So war er z.B. Präsident des Weltverbandes katholischer Schulen.

Minister Spaenle erinnerte: „Der als bayerischer Schulbischof bekannte Manfred Müller war zehn Jahre lang Vorsitzender der Kommission Fragen der Wissenschaften und Kultur und anschließend Vorsitzender der Kommission für Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz.“

In der Diözese Regensburg galt sein Engagement vor allem den sozial Schwachen, z. B. den Arbeitslosen in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage.

Minister Spaenle fasste zusammen: „Bischof Müller verkörpert für viele Gläubige bis heute einen Seelsorger, der mit beiden Füßen fest im Leben verwurzelt war.“

StMBW, Pressemitteilung v. 20.05.2015