Gesundheits- und Pflegeministerin wirbt für ihr Konzept – Ziel ist eine starke Pflege-Interessenvertretung
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml setzt auf ein großes Interesse an dem geplanten Bayerischen Landespflegering. Huml betonte am Pfingstmontag in Bamberg:
„Es ist für mich ein wichtiges Anliegen, dass die Belange der Pflegenden in Bayern beachtet werden. Deshalb werbe ich intensiv für mein Konzept, das eine Pflegekammer ohne Zwangsbeiträge bedeutet.“
Das im Februar vorgelegte Modell sieht vor, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts zu bilden. Darin können Pflegekräfte und ihre Verbände freiwillig Mitglied werden. Wichtige Aufgaben sind die Weiterentwicklung der Qualität in der Pflege und die Mitwirkung an Gesetzgebungsvorhaben.
Die Ministerin unterstrich: „Ich möchte der Pflege eine starke Teilhabe an der politischen Willensbildung sichern. Dafür bietet mein Konzept eine realistische Chance. Ich freue mich, dass es bereits unter anderem vom Bayerischen Roten Kreuz, der Diakonie und von der Gewerkschaft ver.di begrüßt worden ist.“
StMGP, Pressemitteilung v. 25.05.2015
