Die Öko-Modellregionen „Isental“ und „Waginger See – Rupertiwinkel“ können länger als geplant mit staatlicher Unterstützung rechnen. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat jetzt die bis 2016 begrenzte Förderung um drei Jahre verlängert. Ausschlaggebend dafür waren die vielversprechenden Einzelprojekte und die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Beteiligten, wie Brunner in München mitteilte. Die beiden 2014 ausgewählten Gemeindebündnisse erhalten damit auch in den kommenden Jahren 75 Prozent der Personalkosten für das Projektmanagement bei der Umsetzung der Konzepte vom Freistaat.
Die Öko-Modellregionen sind ein Baustein im Landesprogramm „Bio-Regio Bayern 2020“, mit dem Brunner den Ökolandbau im Freistaat voranbringen will. Bislang gibt es zwölf anerkannte Modellregionen. Sie alle hatten überzeugende Konzepte vorgelegt, um das Bewusstsein für Ökologie, Regionalität und Nachhaltigkeit zu stärken. Weil das Interesse an einer Verlängerung der Förderung groß ist, hat der Minister dazu ein eigenes Konzept erarbeiten lassen: Jede Modellregion wird dazu nach einem Jahr von einer Prüfungskommission aus Experten der Land- und Forstwirtschaft, der Ländlichen Entwicklung, des Tourismus, der Gastronomie, der Vermarktung sowie Vertretern des Umwelt- und Naturschutzes beurteilt. Möglich ist eine Verlängerung aber nur einmal um drei Jahre, danach sollen sich die Projekte selbst tragen. Informationen zu den Ökomodellregionen gibt es im Internet unter www.oekomodellregionen.bayern.
StMELF, Pressemitteilung v. 08.09.2015