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StMBW: Staatssekretär Sibler gibt Fördersummen aus EU-Mitteln für die Universität Passau bekannt

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„Über 320.000 Euro für innovative Hochschul-Projekte in Niederbayern“ / Zweite Antragsrunde erneut ein Erfolg

Die Universität Passau erhält über 320.000 Euro an EU-Mitteln für regionale Entwicklung. Sie kann damit zwei innovative Projekte in der Informationstechnologie und der Materialforschung realisieren“, gab Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute in München bekannt.

Die Hochschule arbeitet dabei mit Unternehmen und Hochschulen in Österreich zusammen.

Ich freue mich, dass so die Innovationskraft in Niederbayern mit rund 324.300 Euro gefördert werden kann. Diese schöne Summe trägt dazu bei, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung in der Region weiter zu verbessern.“

Dass Europa immer weiter zusammenwachse, sei auch das Ergebnis der vielfältigen Kooperationen in der Hochschullandschaft, so Sibler. Um die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Deutschland bzw. Bayern zu intensivieren, stellt die EU über das Programm INTERREG V-A Fördermittel für die Bereiche Forschung und Entwicklung, Umweltschutz sowie Verwaltung zur Verfügung. In dieser zweiten Antragsrunde wurden insgesamt acht grenzüberschreitende Vorhaben mit einer Gesamtsumme von 8,4 Millionen Euro genehmigt, darunter zwei Projekte an der Universität Passau. Im Juli erhielten bereits drei Projekte an den Hochschulen Deggendorf und Landshut eine Förderzusage über insgesamt 5,5 Millionen Euro.

Projekte widmen sich Zukunftsthemen

Durch den Aufbau einer grenzüberschreitenden Technologie- und Forschungsplattform für die Herstellung und Verarbeitung hybrider Materialien (Projekttitel: TFP HyMat) will die Universität Passau gemeinsam mit der Universität sowie der Fachhochschule Salzburg und einem österreichischen Unternehmen regionalen Unternehmen eine Wissensbasis für hocheffiziente Produktionsverfahren zur Verfügung zu stellen. Die Universität Passau erhält dafür über 221.600 Euro.

Mit dem Projekt „Industrial Service Excellence Monitor“ will die Universität gemeinsam mit der Fachhochschule Oberösterreich Firmen in der Region ermöglichen, ihren aktuellen Stand bei industriellen und wissensbasierten Dienstleistungen zu ermitteln, mit vorbildhaften Beispielen zu vergleichen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Dazu werden der Universität über 102.700 Euro zur Verfügung gestellt.

Das Programm INTERREG V-A ist Bestandteil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und läuft bis 2020. Insgesamt stehen rund 54,5 Millionen Euro zur Verfügung. Eine Projekteinrichtung ist während des Förderzeitraums durchgehend möglich.
Weitere Informationen unter:

StMBW, Pressemitteilung v. 27.11.2015