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BFH: Silvia Schuster neue Vizepräsidentin des Bundesfinanzhofs

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Zur neuen Vizepräsidentin des Bundesfinanzhofs wurde die Vorsitzende Richterin am Bundesfinanzhof Silvia Schuster ernannt. Die Leiterin der Abteilung Justizverwaltung im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Frau Ministerialdirektorin Eva Schmierer, überreichte ihr als Vertreterin des Bundesministers der Justiz und für Verbraucherschutz im Rahmen einer Feierstunde im Bundesfinanzhof die Ernennungsurkunde.

Ihre Laufbahn begann Frau Schuster im Jahr 1978 im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen. Nach zweieinhalbjähriger Tätigkeit in der Bayerischen Staatskanzlei war sie von 1985 bis März 1989 in den Finanzämtern Starnberg und München I sowie am Finanzgericht München eingesetzt, kehrte dann ins Finanzministerium zurück, wo sie – 1992 zur Ministerialrätin ernannt – bis zu ihrer Berufung an den Bundesfinanzhof (7. September 2000) als Referatsleiterin in der Steuerabteilung wirkte.

Im Bundesfinanzhof wurde Frau Schuster zunächst dem X. Senat zugeteilt, der vor allem für Streitfälle betreffend die Besteuerung von Einzelgewerbetreibenden und die Rentenbesteuerung zuständig ist. Mit ihrer Ernennung zur Vorsitzenden Richterin (24. August 2011) wechselte sie in den VII. (Zoll-)Senat, kehrte zwei Jahre später in den X. Senat zurück, den sie heute noch leitet.

Frau Schuster hat sich neben ihrer eigentlichen richterlichen Arbeit in zahlreichen Funktionen im Bundesfinanzhof engagiert. Vom April 2007 bis Oktober 2011 war sie Präsidialrichterin, von Juni 2007 bis Ende 2010 zudem Richterin für Angelegenheiten der Dokumentation und Information. In der Zeit vom März 2009 bis Ende Juni 2010 wirkte sie ferner als Mitglied im Präsidialrat des Gerichts.

BFH, Pressemitteilung v. 01.04.2016