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StK: Dialekt und regionale Kultur an Bayerns Schulen

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Mundarten gehören im Freistaat zum Schulalltag. Neben der grundlegenden Standardsprache haben sie an den bayerischen Schulen ihren festen Platz. Dialekt ist die Wurzel der Sprache, bereichert die Sprachkultur und stiftet Identität. Um den Stellenwert der Mundarten noch deutlicher zu machen, werden diese im neuen LehrplanPLUS für Realschulen und Gymnasien in Jahrgangsstufe 8 verbindlich verankert. Entsprechend werden sich auch die neuen Schulbücher künftig noch mehr dem Dialekt und der regionalen Kultur widmen. Ziel ist, bei Lehrern und Schülern das Bewusstsein für die bayerischen Mundarten und regionale Kultur zu schärfen und sie für ihren Wert zu sensibilisieren.

Vielfältige Materialien wie die schulartübergreifende Handreichung „Dialekte in Bayern“ stehen Lehrerinnen und Lehrern schon jetzt zur Verfügung. Auch in der Lehrerfortbildung erhalten sie zahlreiche Anregungen und Tipps für eine kreative Einbindung der Mundarten in der Schule. Wichtiger Partner dabei ist auch die Stiftung Wertebündnis Bayern. Schulartübergreifende Fachtagungen wie am 4. Oktober 2018 in Landshut oder der Bairische Mundarttag tragen der Bedeutung von Dialekt und regionaler Kultur in der Schule weiter Rechnung.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder hatte in seiner Regierungserklärung die identitätsstiftende Bedeutung der bayerischen Mundarten hervorgehoben und den Unterrichtsschwerpunkt für die Schulen „Mundart und regionale Kultur“ angekündigt.

Pressemitteilung der StK Nr. 201 v. 11.09.2018 (Bericht aus der Kabinettssitzung)