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StMWIVT: Bayerns Wirtschaftsminister Zeil reist zu Gesprächen nach Israel

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Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil reist heute in Begleitung einer Wirtschaftsdelegation nach Israel. „Das Land ist für uns Deutsche und Bayern in vielerlei Hinsicht von herausragender Bedeutung. Israel genießt weltweit einen hervorragenden Ruf als High-Tech-Powerhouse. Es ist ein Innovationsmotor im Nahen Osten. Wir sind stolz, zu seinen Partnern und Freunden zählen zu dürfen“, betont Zeil.

Er ist nach US-Präsident Barack Obama der zweite ausländische Politiker, der von der neuen israelischen Regierung empfangen wird.

In Jerusalem wird Zeil mit dem israelischen Wirtschaftsminister Naftali Bennett, dem Energieminister Silvan Shalom sowie dem Minister für Wissenschaft und Technologie, Yaakov Perry, zusammentreffen.

„In den politischen Gesprächen wollen wir ausloten, wie kleine und mittelständische Unternehmen aus Bayern und Israel schneller zueinander finden können. Zudem werde ich mich für eine stärkere Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung sowie für Wissenskooperationen zwischen bayerischen und israelischen Hochschulen sowie Institutionen einsetzen“, erklärt Zeil die Ziele seines Besuchs.

Während der Reise wird er von einer über 50-köpfigen Delegation begleitet – die größte bayerische Wirtschaftsdelegation in Israel, die es je gab. Die Teilnehmer kommen aus den Unternehmenssparten IT, Medien, Energietechnik und Umwelt. Mit dabei sind unter anderem hochrangige Vertreter der Fraunhofer Gesellschaft, der LMU München, von TNS Infratest, DLD Media/Burda, Fujitsu Technology Solutions, Intel und Siemens.

In Jerusalem besucht Zeil die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Anschließend stehen in Tel Aviv Gespräche mit dem israelischen Chief Scientist Avi Hasson sowie dem ‚IT-Papst‘ und Vater der israelischen Hightechindustrie Yossi Vardi auf dem Programm. Außerdem stattet Minister Zeil der Firma Netafim, Weltmarktführer im Bereich Tröpfchen-Bewässerung, im Kibbuz Hatzerim einen Besuch ab. Die Delegation besichtigt die High-Tech-Koordinationsstelle NEWTECH, die städtischen Wasserwerke HAGIHON in Jerusalem, die High-Tech Gründerzentren Jerusalem Venture Partners und THE TIME sowie eine Einrichtung von Intel. Zudem erhalten die bayerischen Unternehmer die Möglichkeit, im Rahmen von Branchenfachgesprächen Kontakte zu israelischen Firmen zu knüpfen.

Bayern und Israel haben ihren bilateralen Handel in den vergangenen Jahren weiter ausgebaut. Derzeit steht Israel mit einem Handelsvolumen von rund 700 Millionen Euro an 52. Stelle der wichtigsten Handelspartner Bayerns. Der Freistaat unterhält seit 2009 eine eigene Repräsentanz in Tel Aviv.

StMWIVT, PM v. 02.04.2013