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StMUK: Spaenle zeichnet Bayerns jüngste Erfinder im Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ aus

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Landessieger kommen aus Augsburg, Bayreuth, Burglengenfeld, Ingolstadt, Markt Schwaben, Tutzing und Wiesentheid

„Ich bin beeindruckt zu sehen, mit welcher Begeisterung und welchem Einsatz sich die Schülerinnen und Schüler in ihre wissenschaftlichen Projekte gestürzt haben. Ich bewundere den Tatendrang der jungen Erfinder, eigene Ideen umzusetzen, und gratuliere zu dem Erfolg, den sie dabei hatten“, erklärte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle heute in Dingolfing im Rahmen der Preisverleihung im Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“.

Der Minister ergänzte: „Ich freue mich zu sehen, dass es in Bayern so viele Erfinder-Talente gibt. Daniel Düsentrieb erhält Konkurrenz. Das Potential der jungen Menschen ist wichtig für die Zukunft des Wissenschaftsstandorts Bayern.“

Die Themen, mit denen sich die Sieger bzw. die Siegerteams aus Augsburg, Bayreuth, Burglengenfeld, Ingolstadt, Markt Schwaben, Tutzing und Wiesentheid beschäftigt haben, sind vielfältig: Sie haben Helmwarnmelder zur Sicherheit für Fahrradfahrer angefertigt, experimentelle Untersuchungen an Spinnen-Fäden durchgeführt, Polystyrol recycelt und die Radioaktivität von Waldpilzen – mehr als ein Vierteljahrhundert nach Tschernobyl – gemessen. Darüber hinaus haben die Schülerinnen und Schüler die Eigenschaften verschiedener Fasern verglichen, eine Mini-Bowlingbahn aus LEGO entworfen und eine intelligente Heizungssteuerung entwickelt, die Daten der Wettervorhersage nutzt.

„Schüler experimentieren“ ist die Juniorsparte des Wettbewerbs „Jugend forscht“. Schülerinnen und Schüler im Alter von bis zu 14 Jahren setzen ihre wissenschaftlichen Ideen einzeln oder in Gruppen mit maximal drei Mitgliedern auf Regional- und Landesebene um.

Das Motto der aktuellen 48. Runde von „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ lautet „Deine Idee lässt dich nicht mehr los?“. Die Teilnehmer können ihre Arbeiten in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik einreichen. Die beliebtesten Themenbereiche in der Wettbewerbsrunde 2013 waren Technik, Biologie und Physik.

Bundesweit haben sich rund 11.400 Schülerinnen und Schüler zu dem Wettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ angemeldet. In Bayern gab es mit insgesamt 1.960 Anmeldungen so viele wie in keinem anderen Bundesland, rund 1.130 davon waren für „Schüler experimentieren“. Im Juniorwettbewerb wurden bei insgesamt zehn bayerischen Regionalwettbewerben 46 Projekte von 82 Teilnehmern ermittelt, die als Regionalsieger die Chance auf den Landessieg hatten.

Das bayerische Kultusministerium fördert die Idee, Schülerinnen und Schüler verstärkt zum Forschen zu animieren, sowohl personell als auch mit finanziellen Mitteln. Weitere Unterstützung erhält der Wettbewerb durch Patenunternehmen wie das BMW Werk Dingolfing.

StMUK, PM v. 23.04.2013

Anmerkung: Zu den einzelnen Preisträgern, ihren Arbeiten und Schulen: siehe vorangegangenen Link zur PM.