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StMUG: 35 Millionen Euro für Wasserprojekte in Bayern – Alle Vorhaben werden ohne Wartezeit gefördert

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Der Freistaat Bayern fördert in diesem Jahr kommunale Investitionen in die Wasserver- und Abwasserentsorgung mit rund 35 Millionen Euro. Dies betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber anlässlich der Fördermittelvergabe für gemeindliche Abwasser- und Wasserversorgungsprojekte.

„Bayerisches Wasser ist ein Premiumprodukt, die Wasserver- und Abwasserentsorgung wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Mit dem neuen Förderprogramm steht der Freistaat weiter fest an der Seite der Kommunen“, so Huber.

Insgesamt haben die Projekte ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 74 Millionen Euro. Damit werden insgesamt 113 Maßnahmen gefördert, davon 87 im Bereich der Abwasserentsorgung und 26 der Wasserversorgung.

„Der weitere Ausbau der Wasserversorgung und die Maßnahmen zum Gewässerschutz sind essentiell für die natürlichen Lebensgrundlagen im Freistaat und den Standort Bayern. Das Förderprogramm setzt ein Signal für Kontinuität bei Investitionen in die wasser- und abwassertechnische Infrastruktur“, so Huber.

Das Förderprogramm kommt im Wesentlichen den südostbayerischen Kommunen im ländlichen Raum zugute. Alle angemeldeten Vorhaben der Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung können laut Huber ohne Wartezeit gefördert werden.

„Die gute Nachricht für die Kommunen: Sie können jetzt die Förderanträge stellen und entsprechend dem Baufortschritt die Mittel abrufen“, sagte Huber.

Der Freistaat Bayern hat die Kommunen in den vergangenen 60 Jahren mit rund 12 Milliarden Euro für den Bau von Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsanlagen gefördert. Die Kommunen haben in diesem Zeitraum rund 45 Milliarden Euro investiert.

Huber: „Bayern liegt bei der Förderung von Abwasserprojekten im Bundesvergleich an der Spitze. Auch deswegen zahlen Bayerns Bürger für ihre hochwertige und leistungsfähige Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung nur moderate Gebühren, die deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegen.“

An die zentrale Trinkwasserversorgung sind knapp 99,1 Prozent der Bürger angeschlossen, an die kommunalen Abwasserentsorgung 96,4 Prozent.

StMUG, PM v. 10.05.2013