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StMAS: Kindersicherheitstag am 10. Juni 2013

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„Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass gerade Säuglinge und Kleinkinder besonders unfallgefährdet sind – und diese Unfälle nehmen weiter zu. Seit dem Jahr 2000 steigt die Zahl, der Kinder unter 5 Jahren, die aufgrund eines Unfalls im Krankenhaus behandelt werden müssen. Umso wichtiger ist, dass wir gerade unsere Kleinsten bestmöglich schützen – besonders im häuslichen Bereich, denn dort passieren die meisten Unfälle“, so Bayerns Familienstaatssekretär Markus Sackmann mit Blick auf den morgigen Kindersicherheitstag.

„Bis zu 60 Prozent der Kinderunfälle können durch einfache Sicherheitsmaßnahmen vermieden werden. Besonders rate ich den Eltern beim Kauf von Kinderprodukten und Spielzeug, auf das GS-Zeichen zu achten. GS steht für Geprüfte Sicherheit und bedeutet, dass hier eine unabhängige Prüfstelle das Produkt und den Hersteller auf ‚Herz und Nieren‘ geprüft hat“, so Sackmann und ergänzte: „Wenn es um die Sicherheit unsere Kinder geht, können wir gar nicht genug tun. Deshalb überprüft auch die Bayerische Gewerbeaufsicht bei Herstellern und in Geschäften die Sicherheit von Produkten, wie Laufställe oder Kinderreisebetten. Unsichere Produkte nimmt die Gewerbeaufsicht vom Markt – zum Schutz und Wohl der Verbraucher, insbesondere unserer Kinder!“

Die „TOP 7-Gefahren“ im Säuglings- und Kleinkindalter sind:

  • Ersticken im Kinderbett
  • Sturz vom Wickeltisch
  • Verschlucken von Kleinteilen, Strangulation
  • Fensterstürze
  • Vergiftungsrisiko
  • Verbrühung oder Verbrennung beim Hochziehen an der Tischdecke
  • Sturz mit der Lauflernhilfe

Weitere Informationen zur Produktsicherheit und zur Bayerischen Gewerbeaufsicht finden Sie unter: www.zukunftsministerium.bayern.de//arbeitsschutz.php

StMAS, PM v. 10.06.2013