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StMAS: 10 Jahre Harl.e.kin-Nachsorge für Eltern mit frühgeborenen Kindern

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„Die rasante Entwicklung der Kinderintensivmedizin und die hoch technisierten Behandlungsmethoden haben erfreulicherweise dazu geführt, dass heute neun von zehn Frühgeborenen überleben. Dank des Fortschritts können sich auch extrem unreife Frühgeborene in vielen Fällen normal geistig und körperlich entwickeln. Dennoch treten bei diesen Kindern häufiger Entwicklungsverzögerungen auf. Die Nachsorge von Säuglingen, die in ihrer Entwicklung gefährdet sind, nimmt daher einen wichtigen Platz ein. Mit der Harl.e.kin-Nachsorge haben wir ein präventives, unbürokratisches und für die Familien kostenfreies Unterstützungsmodell geschaffen, das wesentlich zu einer bestmöglichen Entwicklung der Kinder und zur Stärkung der Elternkompetenz beiträgt. In den vergangenen 10 Jahren haben bereits mehr als 2.000 Kinder und deren Familien davon profitieren können“, gratulierte Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute in München anlässlich des morgigen 10-jährigen Jubiläums.

Bei der Harl.e.kin-Nachsorge handelt es sich um ein interdisziplinäres Vernetzungsprojekt, das zum frühestmöglichen Zeitpunkt Eltern mit Frühgeborenen Hilfestellung gibt. Die ganzheitliche Betreuung der Familien beginnt bereits in der Klinik und wird auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus aufrechterhalten. Diese spezielle Nachsorge wurde in einem Pilotprojekt an der Harlachinger Kinderklinik in München ab dem Jahr 2003 erprobt. Mittlerweile gibt es die Harl.e.kin-Nachsorge an 18 Standorten in Bayern. Das Bayerische Familienministerium hat dafür in den vergangenen 10 Jahren über 3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Nähere Informationen zu Harl.e.kin unter www.harlekin-nachsorge.de.

StMAS, PM v. 13.06.2013