Aktuelles

StMWFK: Heubisch zieht im Hochschulausschuss positive Bilanz zum Internationalisierungskonzept der bayerischen Hochschulen

©pixelkorn - stock.adobe.com

Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch präsentiert in der heutigen Sitzung des Hochschulausschusses im Bayerischen Landtag Entwicklungsperspektiven des Internationalisierungskonzepts für die bayerischen Hochschulen und zieht eine positive Bilanz.

Heubisch: „Internationalisierung ist ein zentraler Baustein der Wettbewerbsfähigkeit unserer bayerischen Hochschulen. Sie bietet für alle Hochschulstandorte in Bayern große Chancen. Mit unserem Internationalisierungsprogramm unterstützen wir die Hochschulen, diese Chancen wahrzunehmen. So wichtig in früheren Jahrhunderten die geographische Lage als Knotenpunkt einer Handelsroute war, so zentral ist es heute für ein Land, Knotenpunkt in internationalen Forschungsnetzwerken zu sein. Wer abseits liegt, ist von Entwicklungen abgeschnitten und auf Dauer chancenlos.“

Seitdem sich das bayerische Kabinett im Mai 2011 für den Ausbau der Internationalisierung der Hochschulen als eines der „Schlüsselfelder“ der internationalen Aktivitäten des Freistaats ausgesprochen hat, wurden die Haushaltsmittel stufenweise angehoben: im Jahr 2012 um 4 Millionen Euro und im Doppelhaushalt 2013/2014 um weitere 2 Millionen Euro auf insgesamt 10 Millionen Euro pro Jahr.

Heubisch resümiert: „Mit den erhöhten Mitteln haben wir auf allen relevanten Ebenen – auf der Ebene der Studierenden, der Wissenschaftler und der Rahmenbedingungen – schon große Schritte nach vorne gemacht. Um nur einige Beispiele zu nennen: Die Mittel für die internationale Mobilität der Studierenden und zum Ausbau englischsprachiger Studienangebote wurden erhöht. Die Hochschulen haben mehr Geld zur Verfügung, um hochkarätige Gastprofessoren aus dem Ausland nach Bayern zu holen und um internationale Forschungskooperationen anzubahnen. Um die bayerische Hochschullandschaft weltweit noch präsenter und bekannter zu machen, wurde ein Marketingkonzept entwickelt und die internationalen Hochschulzentren mit ihrem Fokus auf China, Indien, Lateinamerika, Ost- und Südosteuropa, Frankreich und Kalifornien gestärkt.“

Bayern ist das einzige Bundesland, das seine Internationalisierungsbemühungen auf ein kohärentes, mit den Hochschulen abgestimmtes Konzept stützen kann. Die ersten Schritte seien, so Heubisch, zwar gemacht – die vom Ministerrat im Mai 2011 definierte Zielmarke eines Haushaltsansatzes von 65 Millionen Euro für die Internationalisierung der Hochschulen lege die Messlatte jedoch hoch:

„Wir wollen den eingeschlagenen Weg weitergehen und unser Internationalisierungsprogramm ausweiten. Lehre, Forschung, Weiterbildung, Hochschulmanagement und Forschungsfinanzierung – alles dies wird zukünftig in noch stärkerem Ausmaß als bisher von internationalen Entwicklungen beeinflusst werden.“

StMWFK, PM v. 03.07.2013