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Staatskanzlei: Bayern ist ein soziales Familienland / Lage auf dem bayerischen Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt

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Mit der bayerischen Sozial- und Familienpolitik investiert Bayern in die Chancen der Menschen und schafft so die Grundlage für die hervorragenden Lebens- und Arbeitsbedingungen, die Bayern bietet.

„Im Familienland Bayern setzt die Bayerische Staatsregierung gezielt auf die Stärkung von Familien als den wichtigsten Lern- und Bildungsort für Kinder und investiert dafür 2013 und 2014 jährlich rund 3 Milliarden Euro. Seit 2008 entspricht das einer Steigerung von 85 Prozent. Unsere bayerischen Familien werden nicht nur finanziell abgesichert, sondern auch durch umfassende Beratungsangebote gestärkt und in ihrer individuellen Lösung zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit unterstützt“, so Familienministerin Christine Haderthauer in der heutigen Kabinettssitzung. Haderthauer ergänzte: „Die Bayerische Staatsregierung hat sich auch erfolgreich für ein Betreuungsgeld eingesetzt, damit Eltern sich individuell für die Betreuungslösung entscheiden können, die ihren Bedürfnissen und denen ihres Kindes am besten entspricht.“

Die Bayerische Staatsregierung habe auch die Teilhabe von Menschen mit Behinderung gestärkt.

„In Bayern verfolgen wir das Ziel, dass Menschen mit Behinderung selbstbestimmt an der Gesellschaft teilhaben können. Der von Bayern jetzt eingebrachte einstimmig verabschiedete Bundesratsbeschluss zur Schaffung eines Bundesleistungsgesetzes soll Menschen mit Behinderung aus der Sozialhilfe herausholen und ihre Lebenssituation weiter verbessern“, so Haderthauer.

Gleichzeitig hat die bayerische Arbeitsmarktpolitik Wohlstand für alle bayerischen Bürgerinnen und Bürger geschaffen. In Bayern sind die Lebens- und Arbeitsbedingungen besser als in jedem anderem Bundesland. Dies ist ganz wesentlich der besonderen Leistung der Menschen in Bayern zu verdanken. Mit rund 4,89 Millionen Beschäftigten im April 2013 wurde in Bayern ein neuer Beschäftigungshöchststand in einem April erreicht. Gleichzeitig hat der Freistaat mit 3,6 Prozent im Juni die niedrigste Arbeitslosenquote aller Länder. Mit 138 unbesetzten Stellen auf 100 unversorgte Bewerber auf dem Ausbildungsstellenmarkt liegt Bayern über dem Schnitt von Deutschland mit 93 und Westdeutschland mit 91 unbesetzten Stellen.

„Mit der bayerischen Arbeitsmarktpolitik unterstützen wir diese Entwicklung, zum Beispiel mit einer Vielzahl von Projekten, die wir aus Landesmitteln, dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Arbeitsmarktfonds (AMF) fördern. Wir investieren in die Chancen von Menschen und damit die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft: Seit 2007 wurden 167 Projekte mit einem Mittelvolumen von insgesamt rund 31,34 Millionen Euro in eine Förderung aus dem AMF einbezogen“, so die Ministerin.

Im aktuellen Förderzeitraum des ESF 2007 bis 2013 stehen rund 310 Millionen Euro ESF-Mittel zur Verfügung. Bis Ende 2012 konnten mit den Maßnahmen des ESF gut 800.000 Menschen in Bayern bei ihrer Integration in den Arbeits- oder Ausbildungsstellenmarkt unterstützt werden.

Außerdem hat der Ministerrat in seiner heutigen Sitzung auf Vorschlag von Familienministerin Christine Haderthauer beschlossen, im Dezember 2015 die Berufsbildung 2015 – Berufsbildungsmesse und 13. Bayerischer Berufsbildungskongress in Nürnberg durchzuführen. Wie schon bei der Berufsbildung 2012 wird damit sowohl den bayerischen Jugendlichen eine bundesweit einmalige Palette von Möglichkeiten der Berufsorientierung angeboten, als auch die bayerische Wirtschaft bei der Suche nach Fachkräften unterstützt.

„Die Veranstaltung soll die Zukunftschancen einer beruflichen Erstausbildung und der Weiterbildung in das Bewusstsein der jungen Menschen und ihrer Eltern rücken, um so auch weiterhin das Arbeitskräfte- und Fachkräftepotenzial erfolgreich auszuschöpfen“, so Haderthauer.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, PM v. 08.07.2013