„Die Zahl der Asylbewerber, die nach Bayern gekommen sind, ist in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Die jüngsten Prognosen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlingswesen zeigen, dass die Zahl der Asylbewerber weiter steigen wird. Dies stellt eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar und deshalb müssen alle an einem Strang ziehen! Die Regierungen unternehmen sehr große Anstrengungen, um genügend Wohnraum für die Asylbewerber bereitzustellen. Auch die Landkreise und kreisfreien Städte stellen ständig mit hohem Engagement neue Wohnungen zur Verfügung. Aber wir stehen vor einer großen Herausforderung, bei der alle gesellschaftlichen Kräfte gefragt sind. Deshalb habe ich Ende April Bayerns Kirchenvertreter angeschrieben mit der Bitte, z. B. leerstehende Pfarrhäuser zu melden, in denen insbesondere auszugsberechtigte Asylbewerber untergebracht werden können. Jetzt haben wir die erste positive Rückmeldung bekommen. Die evangelische Kirche hat heute eine Liste mit 20 Wohnmöglichkeiten an mein Ministerium übersandt. Ich hoffe, dass dieses Beispiel der evangelischen Kirche noch viele Nachahmer findet“, so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer heute in München.
StMAS, PM v. 24.07.2013
