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StMUG: Lust auf Natur – Umweltbildung erreicht 600.000 Menschen pro Jahr

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AlpSeeHaus als 50. Bayerische Umweltstation staatlich anerkannt

Die staatlich anerkannten Umweltstationen in Bayern sind besondere Lernorte für die Natur in der Natur. Die 50. staatlich anerkannte Umweltstation ist das AlpSeeHaus in Immenstadt-Bühl (Lkr. Oberallgäu). Der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber betonte beim Festakt zum 100-jährigen Jubiläum des Bund Naturschutz in Bayern, in dessen Rahmen er die offizielle Anerkennungsurkunde überreichte:

„Bayerns Umweltstationen erobern die Herzen der Kinder und Jugendlichen für einen nachhaltigen Lebensstil. Der Bund Naturschutz ist dabei ein wichtiger und bewährter Partner. Die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer vor Ort sind engagierte Lehr- aber keine Schulmeister, die mit Liebe und Leidenschaft Lust auf Erlebnisse in und mit der Natur machen.“

Die Umweltstation AlpSeeHaus setzt ihre Schwerpunkte unter dem Motto „Die Sensation im Kleinen entdecken“. Im Projekt „LebensWerte Vielfalt Allgäu“ wird die reichhaltige Biodiversität im Allgäu erlebnisreich vermittelt und Verständnis für den Erhalt der Artenvielfalt geweckt. Im Mittelpunkt steht das direkte Erleben in verschiedenen Lebensräumen der Natur und eine nachhaltige Entwicklung in Sachen Energie, Biodiversität und Ernährung. Dabei werden zum Beispiel Konzepte vermittelt, wie die Natur als Kraftquelle und Erholungsort erfahren werden kann. Zudem gibt es auch Naturpädagogikangebote für Kinder mit Tieren, Lehrer- und Erzieherfortbildungen.

Huber: „Ziel unserer Umweltbildungspolitik ist es, für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und der bayerischen Natur sowie deren Lebensgrundlagen zu werben. Umweltbildung schafft Lebens- und Erlebensräume, die Entspannung, Erlebnis und Erfahren in der Natur miteinander verbinden. Deshalb fördert der Freistaat das vorbildliche Projekt mit mehr als 26.000 Euro.“

Der Freistaat Bayern investiert jährlich 3,2 Millionen Euro in die Umweltbildung.

„Umweltbildungsprojekte zeigen anschaulich, was jeder Einzelne als Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten kann. Mit innovativen Ideen werden auf diesem Weg jährlich 600.000 Menschen aller Altersstufen erreicht“, sagte Huber.

Für die bayerischen Naturschutzaufgaben stehen im Doppelhaushalt 2013/2014 insgesamt 89 Millionen Euro zur Verfügung. Schwerpunkte sind Naturschutzförderprogramme wie Vertragsnaturschutz- und Landschaftspflegeprogramm, 378 BayernNetzNatur-Projekte, Artenhilfsprogramme und Moorrenaturierungsprogramm.

Weitere Informationen gibt es unter: www.umweltbildung.bayern.de und www.natur.bayern.de.

StMUG, PM v. 28.07.2013