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StMF: Neues E-Government-Portal „Verwaltungsservice Bayern“ freigegeben

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Das neue E-Government-Portal „Verwaltungsservice Bayern“ erleichtert Bürgern und Unternehmen auf einer zentralen Plattform den Zugang zu den Leistungen und Angeboten der staatlichen und kommunalen Behörden sowie der Kammern in Bayern über das Internet.

„Wir kommen damit einen weiteren Schritt zur Online-Verwaltung voran“, teilten Innenstaatssekretär Gerhard Eck und der IT-Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer, anlässlich der Freischaltung des Portals mit.

Das neue Portal vereinigt den bisherigen Bayerischen Behördenwegweiser und das Verwaltungsportal Bayern. Beide Portale wurden bereits sehr intensiv genutzt. Allein der Bayerische Behördenwegweiser hatte sich in den vergangenen Jahren zu einer etablierten Informationsquelle entwickelt, die mit steigender Tendenz monatlich über 500.000 Mal aufgerufen wurde.

„Verwaltungsservice Bayern“ hilft Bürgern und Unternehmern, ihre Anliegen rasch und zunehmend online erledigen zu können.

Eck und Pschierer: „Über 2.000 Verwaltungsleistungen informieren über die notwendigen Anträge, die rechtlichen Regelungen, Kosten und nach Eingabe des Ortes auch über die konkret zuständigen Behörden. Ferner werden Formulare oder Online-Verfahren bereitgestellt.“

Zu den verschiedenen Leistungen kann man über eine alphabetische Suche oder eine Volltextsuche kommen. Häufig wünscht sich der Nutzer in einer bestimmten Situation einen Überblick, was er alles bei Ämtern erledigen muss (z. B. bei einem Umzug).

„Hierfür kann er die Suche nach „Lebenslagen“ nutzen“, raten Eck und Pschierer.

Das Portal führt zudem direkt zu häufig nachgefragten Online-Anwendungen, z. B. Bayern-Recht, Geodaten, BAföG-Antragstellung oder Reise und Verkehr.

„Einige Informationen werden“, so Eck und Pschierer, „derzeit bereits in englischer Sprache angeboten.“

Über „Verwaltungsservice Bayern“ wird ebenfalls das Dienstleistungsportal Bayern erschlossen, das sich an Unternehmen wendet, die im Freistaat eine Dienstleistung erbringen und die Vorteile eines „Einheitlichen Ansprechpartners“ nutzen wollen.

Die Zentrale Redaktion befindet sich im Staatsministerium des Innern. Die Daten werden über ein webbasiertes Redaktionssystem in einer Gemeinschaftsarbeit von allen Ministerien, staatlichen Behörden sowie den Kommunen und Kammern eingepflegt. Zur Vermeidung einer doppelten Datenpflege können diese Stellen die Informationen per Webservice abrufen und in den eigenen Internetauftritt integrieren. Die Zusammenführung der bisherigen Portale wurde genutzt, um auch das Design zu modernisieren.

„Dabei wurde großer Wert auf die Barrierefreiheit gelegt“, betonten Eck und Pschierer.

StMF, PM v. 29.07.2013