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StMWIVT: Bayern baut seine Präsenz auf dem Zukunftsmarkt China aus

Der Freistaat baut mit einem weiteren Repräsentanzbüro in Shenzhen in der südchinesischen Provinz Guangdong seine Präsenz in der Volksrepublik aus. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil betont die Bedeutung dieses Schritts:

„Wir möchten die Möglichkeiten, die China für Bayern bietet, optimal nutzen. Mit zwei Büros können wir vor Ort noch breiter agieren und sind für die bayerische Wirtschaft am Puls der Zeit. Shenzhen ist eines der aktivsten Wirtschaftszentren. Das neue Büro soll helfen, Türen zu öffnen, und wird eine bedeutende Anlaufstelle für den bayerischen Mittelstand sein.“

Neben Shandong, in dem sich bereits ein Repräsentanzbüro Bayerns befindet, besteht seit 2004 eine Partnerschaft mit der Provinz Guangdong. Sie ist die wirtschaftlich stärkste Provinz in China und gehört zu den reichsten Provinzen in der Volksrepublik. Die Region bietet für bayerische Unternehmen großes Potenzial und beheimatet für den Freistaat attraktive Investoren. In Shenzhen finden sich international angesehene Unternehmen und wichtige Geschäftskontakte Bayerns.

Die Position des neuen Chefrepräsentanten in China hat seit Mitte Juli Dr. Markus Wittmann übernommen. Für die Partnerprovinz Shandong ist er ein alter Bekannter und guter Freund. Er hatte schon im Jahr 1997 das Repräsentanzbüro in Jinan, Shandong, aufgebaut. 2004 wurde dieses Büro dann in die Wirtschaftsmetropole Qingdao umgesiedelt. Wittmann war mehrere Jahre Leiter von ‚Invest in Bavaria‘, der Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern, und von 2008 bis 2013 Hauptgeschäftsführer des Landesverbandes Groß- und Außenhandel, Vertrieb und Dienstleistungen Bayern e.V.

„Markus Wittmann ist für uns eine Idealbesetzung. Er verfügt über ein starkes Netzwerk sowohl in Bayern als auch in China und kennt den chinesischen Markt. Mit ihm haben wir einen exzellenten Vertreter bayerischer Interessen für uns gewonnen. Er weiß um die Bedürfnisse und Sorgen des bayerischen Mittelstandes bei der Internationalisierung, aber gleichzeitig auch, warum Bayern für ausländische Investoren interessant ist“, erklärt Zeil.

China ist mit über 27 Milliarden Euro Handelsvolumen im Jahr 2012 der mit Abstand wichtigste Handelspartner Bayerns in Asien und der drittwichtigste Handelspartner weltweit. Deutschland ist wiederum der mit Abstand wichtigste Handelspartner Chinas in der EU. 19 Prozent des deutsch-chinesischen Handelsvolumens bestreiten bayerische Firmen. Über 2028 bayerische Unternehmen sind inzwischen in China aktiv und haben Geschäftsbeziehungen dorthin.

„Der Freistaat will und muss auf dem Zukunftsmarkt China stärkere Präsenz zeigen. Bayerische Unternehmen müssen weiterhin in China in der ersten Liga mitspielen, um für sich und Bayern die Wachstumsstärke des Landes nutzen zu können“, betont Zeil abschließend.

StMWIVT, PM v. 02.09.2013