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StMUG: Neue psychiatrische Klinik in Passau stärkt wohnortnahe Versorgung in Niederbayern

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Mit dem Neubau des Bezirkskrankenhauses Passau ist ein wichtiges zusätzliches Behandlungsangebot für die gesamte Region entstanden. Das betonte der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber beim Festakt zur Einweihung des Neubaus.

Huber: „Das Bezirkskrankenhaus Passau ist ein psychiatrisches Kompetenzzentrum mit einem vielfältigen Behandlungsangebot. Die neue Klinik verkürzt die Wege zu einer qualifizierten psychiatrischen Behandlung im Raum Passau spürbar. Patienten und Mitarbeiter werden vom neuen hochmodernen Haus und seiner Leistungsvielfalt profitieren.“

Durch den Neubau sind in der Erwachsenenpsychiatrie ein vollstationärer Bereich mit 60 Betten sowie eine Tagesklinik mit 20 Plätzen und eine Institutsambulanz entstanden. Im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie wird die schon vor einigen Jahren in Betrieb genommene Tagesklinik mit 18 Plätzen angeschlossen. Das neue Gebäude liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Klinikum und Kinderklinik Passau. Die vorgesehene Kooperation der drei leistungsfähigen Einrichtungen ist für alle Beteiligten von Vorteil. Denn so wird die Behandlungsqualität für die Patienten spürbar verbessert und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der drei Häuser gestärkt. Stationäre Einrichtungen sind heute mehr denn je gefordert. Beispielsweise nimmt die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen Jahr für Jahr zu.

Huber: „Gemeinsam mit den Bezirken wird sich der Freistaat konsequent für weitere Verbesserungen für die Patienten einsetzen. Die Sicherstellung einer hochwertigen und leistungsfähigen Versorgung gehört zu den Kernanliegen der bayerischen Gesundheitspolitik.“

Der Freistaat stellt für den Neubau über 13 Millionen Euro an Fördermitteln bereit.

Bezirkskrankenhäuser gewährleisten die wohnortnahe psychiatrische Versorgung der Bevölkerung. Freistaat und kommunale Partner haben für Ausbau und Modernisierung der psychiatrischen Kliniken seit 1972 über 1,65 Milliarden Euro ausgegeben, allein etwa 970 Millionen Euro für bauliche Maßnahmen. Davon wird Niederbayern auch in Zukunft profitieren: Erst im Juli 2013 hat der bayerische Ministerrat die Erweiterung und Neustrukturierung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Bezirkskrankenhaus Landshut mit einem Kostenvolumen von über 7 Millionen Euro für das Jahreskrankenhausbauprogramm 2014 eingeplant.

Weitere Informationen im Internet unter www.krankenhausversorgung.bayern.de.

StMUG, PM v. 09.09.2013