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StMI: Deutscher Bauherrenpreis Modernisierung 2013

In Berlin wurden die Preise und Anerkennungen des Deutschen Bauherrenpreises ‚Modernisierung 2013‘ verliehen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zum guten Abschneiden bayerischer Projekte:

„Ich freue mich, dass unter den zehn Preisträgern vier Projekte sind, die der Freistaat Bayern im Rahmen der Wohnraumförderung gefördert hat.“

Auch zwei der zehn mit einer besonderen Anerkennung ausgezeichneten Bauvorhaben erhielten eine Förderung vom Freistaat Bayern. Drei der prämierten Projekte entstanden auf Initiative des Experimentellen Wohnungsbaus der Obersten Baubehörde.

„Dieser Erfolg zeigt, dass die bayerische Wohnraumförderung nicht nur die Wohnraumversorgung der Menschen im Freistaat verbessert, sondern auch wesentlich dazu beiträgt, qualitätsvolle und nachhaltige Projekte umzusetzen“, betonte Herrmann.

Wie der Innenminister unterstrich, unternimmt die Bayerische Staatsregierung große Anstrengungen zur Schaffung neuen Wohnraums und zum Erhalt bezahlbarer Wohnungen.

„Im Doppelhaushalt 2013/2014 stehen für die Wohnraumförderung insgesamt 420 Millionen Euro zur Verfügung“, so Herrmann.

„Angesichts der verschärften Wohnungsmarktlage und des zusätzlichen Bedarfs an preisgünstigen Sozialmietwohnungen wird die Staatsregierung 2014 einen zusätzlichen Bewilligungsrahmen von 50 Millionen Euro bereitstellen.“

Die im Doppelhaushalt für die Studentenwohnheimförderung eingeplanten 35 Millionen Euro werden laut Herrmann 2014 um weitere 10 Millionen Euro aufgestockt. Weitere Informationen zur Wohnraumförderung des Freistaats Bayern stehen im Internet unter www.wohnen.bayern.de zur Verfügung.

Der Deutsche Bauherrenpreis wird ausgelobt von der Arbeitsgruppe ‚KOOPERATION‘ des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Bundes Deutscher Architekten und des Deutschen Städtetages. Er steht unter dem Leitbild ‚Hohe Qualität zu tragbaren Kosten‘. Die prämierten Projekte sollen nachhaltig, baukulturell vorbildlich und über den gesamten Lebenszyklus kostengünstig sein.

Eines der mit einem Preis ausgezeichneten Projekte ist das studentische Wohnhochhaus im Olympischen Dorf in München. Die Sanierung der 801 kostengünstigen Wohnungen für Studierende wurde vom Freistaat mit 18,8 Millionen Euro gefördert.

„Zu den guten Studienbedingungen an den bayerischen Hochschulstädten leistet die staatliche Förderung von Studentenwohnheimen einen wichtigen Beitrag“, erklärte dazu Herrmann.

Bei den Auszeichnungen aus dem Bereich des Mietwohnungsbaus handele es sich um Modernisierungen in Augsburg, Würzburg und München. Drei dieser Maßnahmen entstanden im Rahmen des Experimentellen Wohnungsbaus, der seit über 25 Jahren Pilotprojekte zu demographischen, sozialen und energetischen Aufgabenstellungen initiiert, gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft entwickelt und in die Praxis umsetzt.

Einen deutschen Bauherrenpreis erhielt die innovative energetische Modernisierung einer Wohnanlage aus den 1960er Jahren der städtischen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Augsburg. Die neue vorgehängte Holzfassade reduziert nicht nur den Energieverbrauch, sondern erhöht die Wohnqualität durch eine erweiterte Loggien- und Wintergartenzone. Bei dem ebenfalls mit einem Preis ausgezeichneten Projekt in Würzburg errichtete die Stadtbau Würzburg GmbH eine Wohnanlage, die nach Modernisierungen und Neubau zentrumsnahes Mehrgenerationenwohnen für Menschen aller Einkommensstufen bietet. Ein Gesamtkonzept zur Barrierefreiheit sorgt auch für rollstuhlgerechte Wohnungen. Eine besondere Anerkennung erhielt die GEWOFAG Wohnen GmbH für eine umfassende Modernisierung eines Wohnhochhauses aus den 1960er Jahren in München. Den Bewohnern stehen nun senioren- und familiengerechte Wohneinheiten sowie eine therapeutische Wohngemeinschaft für ältere Personen mit einem effektiven Lärmschutz am Mittleren Ring zur Verfügung.

StMI, PM v. 20.09.2013