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StMJV: Justizministerin Merk zieht positive Zwischenbilanz der Stiftung Opferhilfe Bayern

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„Die Stiftung ist bereits für zahlreiche Opfer zum Rettungsanker geworden!“

Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk zieht eine positive Zwischenbilanz der vor knapp einem Jahr im Oktober 2012 gegründeten Stiftung Opferhilfe Bayern für die Opfer von Straftaten:

„Die Stiftung hat ausgesprochen erfolgreich gearbeitet und ist bereits für zahlreiche Opfer, die sonst leer ausgegangen wären, zum Rettungsanker geworden“, so Merk.

„Über das Stammkapital von 70.000 Euro hinaus hat die Stiftung – wie geplant – ganz erhebliche Bußgeldzuweisung von unseren Gerichten und Staatsanwaltschaften erhalten. Aktuell kann sie rund 600.000 Euro für die Finanzierung von Hilfen für Opfer ausgeben!“

Die Ministerin weiter: „In den vergangenen elf Monaten hat die Stiftung zudem schon eine ganze Menge an Hilfe für Verbrechensopfer geleistet. In 26 Fällen hat sie Opfer und deren Angehörige mit insgesamt 126.800 Euro unterstützt. In fünf Fällen davon wurde der in den Zuwendungsrichtlinien vorgesehene Höchstbetrag von 10.000 Euro ausbezahlt.“

Die Stiftung Opferhilfe Bayern bietet Opfern von Straftaten und deren Angehörigen schnelle und unbürokratische finanzielle Hilfe, wenn bei den Tätern wirtschaftlich „nichts zu holen“ ist und auch andere Entschädigungsmöglichkeiten wie das Opferentschädigungsgesetz des Bundes ausscheiden.

Merk: „Bayern tut etwas für den Opferschutz. Mit der Errichtung der Stiftung Opferhilfe Bayern haben wir eine Schutzlücke im Entschädigungsrecht geschlossen. Nur wenige andere Bundesländer haben das ebenfalls getan. Die Opfer haben aber ein Recht darauf, dass wir ihnen jede mögliche Hilfe zukommen lassen!“

Nähere Informationen und insbesondere die Kontaktdaten der Stiftung Opferhilfe sind im Internet abrufbar unter http://www.opferhilfebayern.de.

StMJV, PM v. 24.09.2013