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StMUV: Sicher unterwegs im Netz – neue Checkliste für Internetnutzer

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Neuer Verbraucherschutzminister setzt auf Verbraucherbildung / Besonders Jugendliche vor Datenmissbrauch schützen

Über die Hälfte aller Internetnutzer in Deutschland nutzen Smartphones, Tablets & Co., um ihre E-Mails abzurufen, online einzukaufen oder um sich in sozialen Netzwerken auszutauschen. Über diese kleinen Computer für die Handtasche werden täglich zahlreiche persönliche Daten eingespeist – ein vermehrter Schutz ist deshalb unerlässlich. Das betonte der neue Bayerische Verbraucherschutzminister Dr. Marcel Huber bei der Vorstellung einer neuen Checkliste auf dem Verbraucherportal des Ministeriums.

„Multimediale Angebote können den Alltag bereichern und erleichtern, bergen aber auch Risiken. Im virtuellen Leben sind Verletzungen des Persönlichkeitsrechts sowie Angriffe auf das Vermögen genauso möglich und häufig wie in der Realität. Und im wahren Leben vertrauen Sie ihren Haustürschlüssel ja auch keinem Fremden an“, so Huber.

Der Verbraucherschutzminister rät deshalb zu einem bewussten Umgang mit sensiblen Daten. Insbesondere die aktuelle Ankündigung von Facebook, die Einstellungen zur Privatsphäre von Jugendlichen zu ändern, gebe Anlass zur Sorge.

Huber unterstrich: „Die vermeintlich kleine Änderung kann große Folgen haben. Deshalb Vorsicht! Mit nur einem Klick können persönliche Nachrichten, Fotos und Daten von Jugendlichen ungewollt allen Nutzern zugänglich gemacht werden. Die Betreiber sozialer Netzwerke sind beim Schutz junger Menschen besonders in der Pflicht – mit der Privatsphäre von Teenagern darf nicht fahrlässig umgegangen werden!“

Wie sich jeder Einzelne durch gezielte Einstellungen am Smartphone, Tablet oder anderen Geräten schützen kann, zeigt die Checkliste unter www.vis.bayern.de.

Sie wurde zusammen mit dem Kooperationspartner Initiative D21 entwickelt. Beispielsweise werden eine verstärkte Verschlüsselung der Daten, das Nutzen einer Sicherheitssoftware einschließlich regelmäßiger Updates sowie Vorsicht beim Gebrauch von Apps empfohlen. Auf der Liste finden sich zudem hilfreiche Tipps beim Datenaustausch, z.B. über Bluetooth-Schnittstellen.

„Ein sparsamer Umgang mit persönlichen Daten ist der beste Schutz vor unbefugtem Zugriff und kriminellen Machenschaften. Mit ein paar Klicks können sich Internetnutzer sinnvoll schützen. Grundsätzlich sollten sensible Informationen wie Kontoverbindungen oder Passwörter aber nie unüberlegt und in fremden WLAN-Netzen eingegeben werden“, erklärte Huber.

Weitere Informationen auf dem Verbraucherportal unter: www.vis.bayern.de. Die Internetseite ist eine zentrale Servicestelle für Verbraucher und bietet regelmäßig aktuelle Themen mit hilfreichen Tipps und Informationen.

StMUV, PM v. 18.10.2013