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StMASFI: „Gewalt ist keine Lösung! Das wollen wir Kindern und Jugendlichen ans Herz legen!“ – Gewaltpräventionsprogramm „Faustlos“ in Ingolstadt

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„Gewalt ist keine Lösung! Dies wollen wir Kindern und Jugendlichen mit dem erfolgreichen Gewaltpräventionsprogramm ‚Faustlos‘ vermitteln. Die Kinder und Jugendlichen profitieren enorm von diesem Know-how. Denn sich selbst und andere besser einschätzen zu lernen sowie mit Konfliktsituationen optimal umgehen zu können, ist eine Schlüsselkompetenz für das ganze Leben“, so Bayerns Familienministerin Emilia Müller heute und ergänzte: „Ich freue mich sehr, dass unsere Stiftung ‚Bündnis für Kinder‘ dank der finanziellen Unterstützung der AUDI AG ‚Faustlos‘ nun auch in Schulen und Kindertageseinrichtungen in Ingolstadt und Umgebung starten kann. Ich danke der AUDI AG ganz herzlich für ihren vorbildlichen Einsatz. Dieses soziale Engagement ist gelebte unternehmerische Verantwortung.“

Dank der Unterstützung der AUDI AG können insgesamt rund 140 Fachkräfte in Ingolstadt und Umgebung geschult und mit Arbeitsmaterial ausgestattet werden. Diese Woche sind die ersten Fortbildungen mit 33 Fachkräften aus 30 Grundschulen und Kindertageseinrichtungen gestartet.

„Kinder sollen in einem Umfeld aufwachsen, das von einem mitfühlenden, toleranten und verständnisvollen Miteinander geprägt ist. Audi unterstützt das vorbildliche Gewaltpräventionsprogramm ‚Faustlos‘, weil es Menschlichkeit und Verständnis in den Vordergrund stellt. Es gehört zu unserer unternehmerischen Verantwortung, uns für eine wertschätzende und friedliche Gesellschaft einzusetzen“, betont Dr. Peter F. Tropschuh, Leiter Corporate Responsibility der AUDI AG.

„Faustlos“ ist ein Programm zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen und zur Gewaltprävention vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe. Durch „Faustlos“ lernen Kinder und Jugendliche, sich besser in andere hineinzuversetzen und die Folgen des eigenen Handelns einzuschätzen. Die Empathiefähigkeit, die Problemlösekompetenz und den Umgang mit Ärger und Wut werden gefördert. Sie erkennen zunehmend die Untauglichkeit von Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung und lernen, effektivere Wege zu entwickeln und einzusetzen. Die Stiftung „Bündnis für Kinder“ möchte dazu beitragen, dass „Faustlos“ flächendeckend auch in allen weiterführenden Schulen angeboten wird. Das Programm wurde am Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie des Universitätsklinikums Heidelberg entwickelt und evaluiert. Die Fortbildung erfolgt durch das Heidelberger Präventionszentrum.

Die deutschlandweit aktive Stiftung „Bündnis für Kinder“, deren Geschäftsstelle im Bayerischen Familienministerium angegliedert ist, wurde am 1. März 2001 vom damaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber zur nachhaltigen Weiterentwicklung des bestehenden Kinderschutzes in Bayern und Deutschland ins Leben gerufen. Seit ihrem Gründungsjahr wurden rund 3,7 Millionen Euro in gewaltpräventive Projekte investiert. Mit Unterstützung dieser Projekte erreichte die Stiftung bis heute rund 40.000 Eltern, 25.000 Fachkräfte und über 100.000 Kinder und Jugendliche. Kernanliegen der Stiftung ist es, ein gewaltfreies Aufwachsen junger Menschen in einer kinderfreundlichen Gesellschaft zu ermöglichen. Weitere Infos unter www.buendnis-fuer-kinder.de.

StMASFI, PM v. 25.10.2013