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StMELF: 14 Staatspreise für vorbildliche Waldbesitzer

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Für die vorbildliche Bewirtschaftung und Pflege ihrer Wälder hat Forstminister Helmut Brunner vierzehn Waldbesitzer aus Bayern mit dem Staatspreis ausgezeichnet.

„Der Preis ist eine Anerkennung für Ihren langjährigen großen Einsatz für den Wald und unsere Gesellschaft“, sagte Brunner am Mittwoch beim Festakt in der Münchner Residenz.

Nach seinen Worten haben sich die Preisträger seit Jahrzehnten in vorbildlicher Weise für den Aufbau artenreicher und gepflegter Mischwälder engagiert. Für die Auszeichnung, die alle zwei Jahre vergeben wird und heuer unter dem Motto „300 Jahre Nachhaltigkeit“ stand, hatten sich 48 Bewerber qualifiziert. Die Preisträger erhielten jeweils eine Staatsmedaille und einen Scheck über 1.000 Euro.

Nach Aussage Brunners sind nachhaltige und naturnah gepflegte Wälder am besten gegen die Auswirkungen des Klimawandels wie etwa zunehmende Witterungsextreme gerüstet. Sachgemäß bewirtschaftet und gepflegt seien die Waldbestände weniger anfällig gegen Trockenheit, Sturmwurf und Schneedruck. Mit dem Staatspreis will der Minister noch mehr Waldbesitzer anspornen ihre Wälder aktiv zu pflegen und in stabile Mischwälder umzubauen:

„Wie in allen Lebensbereichen brauchen wir auch hier keine zusätzlichen Vorschriften, sondern Vorbilder.“

Der Preis diene aber auch dazu, das Verständnis für die notwendige Bewirtschaftung der Wälder in der Gesellschaft zu fördern und die vielfältigen Leistungen ihrer Besitzer darzustellen.

Den Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung gibt es seit 1997. Er würdigt die besonderen Leistungen von Waldbesitzern und forstlichen Zusammenschlüssen bei Baumartenwahl, Waldbau, überbetrieblichem Engagement, Holzwerbung und Betriebsführung. Detailinformationen finden sich im Internet unter www.forst.bayern.de.

StMELF, PM v. 04.12.2013