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StMBKWK: Universität Würzburg – Laurens Molenkamp erhält Leibniz-Preis 2013 für Forschungen im Bereich Anorganische Chemie

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Prof. Dr. Laurens Molenkamp, seit 1999 Professor und Direktor des dritten Instituts für Experimentalphysik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, erhält einen der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preise 2013 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Er ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert.

Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hebt hervor: „Der Preis würdigt die bisherigen wissenschaftlichen Leistungen und ermöglicht es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, ihre Arbeiten weiter auszubauen und noch schneller voranzubringen.“

Spaenle weiter: „Der Leibniz-Preis ist eine besondere Auszeichnung für hervorragende wissenschaftliche Leistungen und wird nicht umsonst als der deutsche Nobelpreis betitelt. Dass einer der Preise in diesem Jahr nach Würzburg geht, ist Bestätigung für die Qualität des Forschungsstandortes Würzburg, unterstreicht das Renommee der Hochschule und die herausragende Qualität der Arbeit von Prof. Molenkamp.“

Molenkamp leitet in Würzburg die Molekularstrahlepitaxie-Gruppe (II-VI MBE) und befasst sich mit Quantentransport und Spintronik. In diesem Jahr hat er bereits den mit 300.000 Euro dotierten Physics Frontiers Prize erhalten. 2012 wurde er Senior Editor bei Physical Review B, der größten Zeitschrift für Festkörperphysik, die von der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft herausgegeben wird. Außerdem ist er noch Mitherausgeber weiterer Fachzeitschriften.

Spaenle betont: „Ein international renommierter niederländischer Professor findet seine wissenschaftliche Heimat an einer bayerischen Universität und erhält für seine Forschungen den deutschen Leibniz-Preis – das beweist, dass der Wissenschaftsstandort Bayern mit seiner Internationalisierungsstrategie auf einem guten Weg ist. Im Wettbewerb um die klügsten Köpfe wollen wir sowohl Studierenden als auch Wissenschaftlern im Freistaat sehr gute Arbeitsbedingungen bieten und uns national wie international an der Spitze behaupten.“

Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) benannte heute in Bonn die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die Auszeichnung mit dem bedeutendsten deutschen Forschungspreis. Ziel des im Jahr 1985 eingerichteten Leibniz-Programms ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erleichtern. Die Auswahl der Preisträger trifft die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Weitere Informationen zum Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm im dortigen Webangebot.

StMBKWK, PM v. 05.12.2013