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StMBKWK: Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle gratuliert Bayerischem Philologenverband zum 150jährigen Bestehen

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Vielfalt der Schüler macht individuelle Lernzeit nötig / „Gymnasiallehrer fördern junge Menschen in ihrer ganzen Persönlichkeit“

Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gratulierte heute dem Bayerischen Philologenverband zum 150jährigen Bestehen. Bei der Feierstunde in München betonte Minister Spaenle:

„Der Bayerische Philologenverband hat das erfolgreiche bayerische Gymnasium bis heute mit gestaltet.“

Gegenwärtig hat der Verband rund 25.000 Mitglieder. Und für den Minister ist mit Blick auf den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler unumstritten:

„Auf den Lehrer kommt es an.“

Für ihn Grund genug, um den Lehrkräften nachdrücklich Dank zu sagen für ihr enormes Engagement für die jungen Menschen.

Dr. Spaenle erinnerte in seiner Ansprache an die Geburtsstunde des berufsständischen Verbands im Jahr 1863 und den Initiator Wolfgang Bauer, den späteren Leiter des Ludwigsgymnasiums.

„Das Gymnasium hat das Ziel, junge Menschen in ihrer ganzen Persönlichkeit für die Herausforderungen zu befähigen, die sie nach ihrer Schulzeit erwarten“, beschrieb der Minister die Kernaufgabe des Gymnasiums als zentraler Säule im differenzierten Bildungswesen in Bayern.

Zum heutigen Alltag am Gymnasium betonte Minister Spaenle:

„Das achtjährige bayerische Gymnasium bietet vielfältige Möglichkeiten, junge Menschen nach ihren Talenten und Interessen zu fördern.“

Das Spektrum reicht von den Intensivierungsstunden, die in halber Klassenstärke angeboten werden, über Beratungsangebote bis hin zu individuellen Förderwegen. Zu diesen gehört an vielen Gymnasien die Möglichkeit, dass die Schülerinnen und Schüler in der Mittelstufe ein Flexibilisierungsjahr wahrnehmen können. An rund 40 Prozent der Gymnasien nutzen Schülerinnen und Schüler diese Möglichkeit. Mit diesem Förderkonzept werde das bayerische Gymnasium der Heterogenität der Schülerinnen und Schüler gerecht.

„Wir wollen den Schülerinnen und Schülern die Zeit geben, die sie für ihren Bildungsweg benötigen“, sprach er sich gegen eine pauschale Verlängerung der Schulzeit aus und erinnerte an die am Runden Tisch vereinbarten Verbesserungen für den Alltag am Gymnasium.

StMBKWK, PM v. 20.12.2013