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StMGP: Neuer Patientenbericht vorgestellt – Zahl der Anfragen gestiegen

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Huml: Bayern kümmert sich um Patientenrechte

Die Zahl der Anfragen an die Patientenbeauftragte des Bayerischen Gesundheitsministeriums ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Das geht aus dem neuen Patientenbericht hervor, den Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Dienstag in München gemeinsam mit der bisherigen Beauftragten Gabriele Hartl vorstellte. Demzufolge gab es von Anfang November 2011 bis Ende Dezember 2013 mehr als 2100 Anfragen von Bürgern. Die Tendenz ist weiter steigend.

Huml betonte: „Das zeugt von einem hohen Vertrauen und zeigt, wie wichtig dieses Amt ist. Bayern kümmert sich um die Patientenrechte. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt!“

Dies werde auch daran deutlich, dass in Bayern ein eigenständiges Ministerium für Gesundheit und Pflege gebildet wurde:

„Das ist ein starkes Signal an die Patienten und die Pflegebedürftigen – aber auch an die Beschäftigten und an die ehrenamtlichen Helfer.“

Insgesamt gab es seit der Schaffung des Amtes der Patientenbeauftragten vor rund drei Jahren knapp 2800 Anfragen. Schwerpunkte waren zum Beispiel die Leistungen der Krankenversicherung und der Verdacht auf fehlerhafte Behandlung. Seit Anfang Februar dieses Jahres ist der Landtagsabgeordnete Hermann Imhof sowohl Patienten- als auch Pflegebeauftragter.

Imhof betonte bei der Vorstellung des Berichts: „Ich freue mich sehr, dass ich mit dieser Aufgabe betraut wurde. Aus meiner langjährigen beruflichen Erfahrung sind mir die Nöte von Patienten und Pflegebedürftigen vertraut. Mein neues Amt werde ich dazu nutzen, mit den Verbänden und Organisationen, die im Gesundheits- und Pflegewesen tätig sind, in Kontakt zu treten und gemeinsam nach Lösungen zur Verbesserung der Situation von Patienten und Pflegebedürftigen zu suchen.“

Hartl sagte: „Die Patientenrechte können am besten gestärkt werden, wenn alle an einem Strang ziehen. Deshalb war es mir wichtig, gemeinsam mit Patientenvertretern, mit den Krankenkassen und mit Vertretern der Ärzteschaft Projekte zu organisieren, die die Situation der Patienten verbessern – zum Beispiel die Etablierung von unabhängigen Patientenfürsprechern im Krankenhaus.“

Der Patientenbericht steht unter www.patientenportal.bayern.de zum Download bereit.

StMGP, PM v. 11.02.2014