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StMBKWK: Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle begrüßt neuberufene Professorinnen und Professoren in der Pinakothek der Moderne

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Im vergangenen Jahr wurden 396 Professorinnen und Professoren an die staatlichen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen berufen. Im Jahr zuvor lag die Zahl bei 412.

„Auch nach dem doppelten Abiturjahrgang halten wir die Neuberufungen von Professorinnen und Professoren auf hohem Niveau, um die Spitzenposition des Hochschulstandorts Bayern weiter zu stärken“, betonte Spaenle anlässlich eines Empfangs am Montagabend in der Pinakothek der Moderne.

Der Frauenanteil bei den Neuberufungen steigerte sich im vergangenen Jahr von 21,6 auf 24,7 Prozent.

„Diese positive Entwicklung wollen wir in den nächsten Jahren weiter ausbauen“, so Spaenle. „Die nachhaltige Erhöhung des Frauenanteils in der Wissenschaft ist ein erklärtes Ziel der bayerischen Wissenschaftspolitik, das in den Zielvereinbarungen, die wir mit den Hochschulen treffen, verankert wird.“

Wissenschaftsminister Spaenle wies in seiner Rede darauf hin, dass der Etat für den Bereich Wissenschaft und Kunst gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf knapp sechs Milliarden Euro gestiegen sei. Für das Haushaltsjahr 2014 seien sogar 6,1 Milliarden Euro veranschlagt. Noch nie habe der Freistaat so viel Geld für die Hochschulen, die Forschung und die Kunst in die Hand genommen. Eine nachhaltige Wissenschaftspolitik müsse zudem die Bedürfnisse der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ernst nehmen und den passenden rechtlichen Rahmen schaffen für erfolgreiches Lehren und Forschen.

Spaenle betonte in diesem Zusammenhang: „Mit der Übertragung von Kompetenzen und Entscheidungsbefugnissen an die Hochschulen werden wechselseitige Absprachen und Abstimmungen sowie die Einbettung in die Gesamtentwicklung der bayerischen Hochschullandschaft immer wichtiger. Denn keine Hochschule lebt für sich allein, sondern jede ist eingewoben in ein lebendiges Netzwerk an Kooperationen und Wechselbeziehungen. Nur gemeinsam und in seiner Gesamtheit werden wir die vielgestaltige bayerische Hochschul- und Wissenschaftslandschaft erfolgreich weiterentwickeln.“

StMBKWK, PM v. 18.02.2014