Aigner: „Bayerische Unternehmen gehören zu den entscheidenden Akteuren der Energiewende“
Die bayerische Wirtschafts- und Energieministerin Ilse Aigner informierte sich heute in der Oberpfalz, wie die Unternehmen von der Energiewende betroffen sind. Gastgeber und Moderator des Energie-Fachgesprächs war der oberpfälzische Regierungspräsident Axel Bartelt. Er hatte Vertreter der Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, sowie neun repräsentativ ausgewählte Unternehmen im Auftrag der Ministerin eingeladen.
Im Fokus des Gesprächs standen die Strompreise, die Frage der Versorgungssicherheit, die neuen Marktchancen bei der Gebäudesanierung und die Energieeffizienz. Von Seiten der Wirtschaft wurde insbesondere betont, dass eine zukunftsweisende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes rasch vorangetrieben und hier stärker auf Marktmechanismen gesetzt werden muss. Die Wirtschaft erinnerte an den Grundsatz des „Förderns und Forderns“, der auch in der Energiepolitik gelten sollte. Sowohl die Wirtschaft als auch die Bürger können und müssen kraftvolle Beiträge leisten, damit die Energiewende gelingt. Weiter wurde auch über die Ausgestaltung von sog. Kapazitätsmärkten diskutiert, welche die Vorhaltung von elektrischer Leistung aus Gründen der Versorgungssicherheit vergüten.
Energieministerin Aigner: „Mir ist es ein sehr wichtiges Anliegen, die Unternehmen eng in die bayerische Energiepolitik einzubinden. Denn die Unternehmen sind ein ganz entscheidender Faktor für das Gelingen der Energiewende. Sie erforschen neue Energietechnologien, investieren in energieeffizientere Produktionsverfahren und schaffen neue Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien.“
Die Ergebnisse des Gesprächs werden in die weitere Gestaltung der bayerischen Energiepolitik einfließen. Die Staatsregierung wird die Anliegen der Unternehmen sehr ernst nehmen und ihre Vorschläge aufgreifen.
„Ziel ist, alles daran zu setzen, die Unternehmen durch eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung weiterhin optimal zu unterstützen“, so Aigner.
StMWMET, Pressemitteilung v. 19.02.2014