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StMBKWK: Bildungshaushalt auf Rekordniveau – Lehrerstellen bleiben an den Schulen erhalten

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Bayerns Bildungsministerium zur Initiative „Bewegung in Bildung“

Bayern hat in den vergangenen Jahren massiv in die Bildung investiert. So stieg der Haushalt im Schulbereich von rund 8,5 Milliarden Euro im Jahr 2008 auf mittlerweile rund 10,8 Milliarden Euro. Im gleichen Zeitraum wurden zudem über 5.000 zusätzliche Lehrerstellen geschaffen. Das zeigt: Bildung hat in Bayern Priorität. Das zeigt sich auch im jüngsten Beschluss der Regierungsfraktion und des bayerischen Kabinetts: Alle Lehrerstellen bleiben bis 2018 im Schulwesen erhalten.

In vielen Zielen ziehen Organisationen, die an der Initiative „Bewegung in Bildung“ beteiligt sind, und das Ministerium grundsätzlich an einem Strang. Dies betrifft die Zielrichtung, das Bildungswesen nach den Prinzipien von Qualität und Gerechtigkeit weiterzuentwickeln und eine ganzheitliche Bildung anzubieten, die auf eine individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler setzt.

Viele Verbesserungen an den Schulen in Bayern

In den vergangenen Jahren konnten zahlreiche Verbesserungen im Bildungswesen umgesetzt werden:

  • Das Schüler-Lehrer-Verhältnis hat sich von einem Lehrer zu 16,5 Schüler im Jahr 2008 auf nun einen Lehrer zu 14 Schüler verbessert.
  • Die durchschnittlichen Klassenstärken wurden an den allgemeinbildenden Schularten gesenkt. Beispielsweise ging diese an den Mittelschulen von 20,9 Schülerinnen und Schüler im Jahr 2008 auf aktuell 19,8 Schülerinnen und Schüler zurück. An den Grundschulen waren es 2008 noch 22,7 Schülerinnen und Schüler. Hier sind es mittlerweile im Durchschnitt 21,2 Schülerinnen und Schüler. Auch an den Realschulen und Gymnasien konnte die durchschnittliche Schülerzahl um etwa einen Schüler je Klasse gesenkt werden.
  • Seit 2011 werden zudem für jedes Schuljahr 100 Lehrerstellen für die Umsetzung der Inklusion bereitgestellt.
  • Beim Ausbau der Ganztagsschulen kommt Bayern gut voran. In den vergangenen Jahren stieg die Zahl an Schulen, die ein Ganztagsangebot bereithalten, um jährlich 20 Prozent. Mittlerweile bieten rund 80 Prozent der allgemeinbildenden Schulen mit Primarstufe und Sekundarstufe I ein Ganztagsangebot an.
  • Der Unterrichtsausfall konnte in den vergangenen Jahren merklich gesenkt werden. Auch hier wurden zusätzliche Lehrerstellen eingesetzt. Beispielsweise wird derzeit an den Realschulen und Gymnasien eine integrierte Lehrerreserve aufgebaut.

Einstellungssituation nach Schulart und Fächerkombination unterschiedlich

Bei der Einstellung neuer Lehrkräfte orientiert sich der Freistaat Bayern am Bedarf der Schulen. Entsprechend wurden im vergangenen Jahr zum Beispiel an den Mittelschulen oder Sonderpädagogischen Förderzentren nahezu alle geeigneten Bewerber eingestellt. An den Gymnasien beispielsweise ist die Einstellungssituation je nach Fächerkombination differenziert zu beurteilen. Vergleichsweise günstige Einstellungschancen hatten etwa Bewerberinnen und Bewerber in Fächerkombinationen mit Mathematik, Physik, Informatik oder auch Kunst und Musik.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 08.03.2014