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StMBKWK: Bayerns Bildungsminister und B-Länder-Koordinator Ludwig Spaenle für eine flexiblere Lernzeit für junge Menschen am Gymnasium

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„Der einzelne Schüler muss im Blick sein“

„Wir müssen die einzelne Schülerin und den einzelnen Schüler im Blick haben“, betonte Bayerns Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle, der zugleich Koordinator der B-Länder in der Kultusministerkonferenz ist.

„Eine starre Festlegung auf acht oder neun Jahre für alle Schülerinnen und Schüler am Gymnasium nimmt zu wenig Rücksicht auf die Wirklichkeit des einzelnen jungen Menschen heute“, ergänzte er seine Antwort auf Aussagen von Initiativen zur Wiedereinführung des G9 heute in Berlin.

Die Schülerschaft an den Gymnasien ist nicht nur in Bayern in den jüngsten Jahren immer heterogener geworden.

„Entsprechend individuell müssen die Lösungsansätze der Bildungspolitik ausfallen, damit junge Menschen das von ihnen avisierte Ziel erreichen können“, sagte Minister Spaenle.

Deshalb hat Bayern z.B. seinen Schülerinnen und Schülern ab diesem Schuljahr neue Fördermöglichkeiten bis hin zu einem Flexibilisierungsjahr eröffnet: Schülerinnen und Schüler, die mehr als acht Jahre Zeit am Gymnasium benötigen, können dieses nun in Bayern auch in neun Jahren durchlaufen, wenn sie dies wünschen. So wie der Freistaat Bayern haben auch viele andere Länder Wege eingeschlagen, um den Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Angebote zu unterbreiten.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 13.03.2014