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Bayerischer Bezirketag: Staatsministerin Müller und Bezirketagspräsident Mederer zum Ehrenamt – „Wichtiger Eckpfeiler für das Gemeinwesen“

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„Das Ehrenamt ist in Bayern der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält. Deshalb kann nicht genug dafür geworben werden, dass sich vor allem auch junge Menschen bürgerschaftlich engagieren“, betonte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller zum Auftakt eines Treffens des „Runden Tisches“ für Bürgerschaftliches Engagement in München. Vor allem lobte sie die großartige Arbeit, die auf den vielen Feldern des Ehrenamtes geleistet werde. Rund 3,8 Millionen Menschen über 14 Jahren seien im Freistaat hier tätig.

Ehrenamt benötige freiheitliche Strukturen und demokratische Grundwerte. Nur dann könne ein Gemeinwesen funktionieren. Stellvertretend nannte Ministerin Müller die Koordinierungszentren für Bürgerschaftliches Engagement, deren flächendeckender Ausbau ihr besonders am Herzen liegt. Vor allem die Kommunen, die Kommunalen Spitzenverbände, die Freie Wohlfahrt, die Kirchen sowie zahlreihe weitere Verbände und Organisationen bildeten die Basis, um das Zusammenleben der Menschen sozial und solidarisch zu gestalten. Bester Beweis dafür sei die Ehrenamtskarte, die unlängst zum 50.000. Mal vergeben wurde.

Auch der Präsident des Bayerischen Bezirketags, Josef Mederer, würdigt das ehrenamtliche Engagement, das auch in den vielfältigen Einrichtungen der Bezirke zum Tragen komme. Ob in der Regionalkultur, im Sozialbereich, in den psychiatrischen Kliniken – überall seien Menschen aktiv, ohne deren Mitarbeit vieles nicht möglich wäre

„Da müssen wir weiter machen und den Wert des Ehrenamtes noch stärker betonen. Denn gerade für die Arbeit an den uns anvertrauten Menschen ist Bürgerschaftliches Engagement ein Zeichen besonderer Sozialkompetenz und Mitmenschlichkeit“, macht Bezirketagspräsident Mederer deutlich.

Bayerischer Bezirketag, Pressemitteilung v. 21.03.2014 (von Ulrich Lechleitner)