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StMFLH: Füracker überreicht Bundesverdienstkreuz

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„Eine Anerkennung Ihres langjährigen und außergewöhnlichen Einsatzes für die Allgemeinheit!“ – Mit diesen Worten händigte Finanzstaatssekretär Albert Füracker die Ordensinsignien des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Ingrid Dettenhofer aus Regensburg und Michael Trifellner aus Grünthal aus. Füracker gratulierte bei der Feierstunde in München am Dienstag (1.4.) den Geehrten herzlich zu dieser vom Bundespräsidenten verliehenen hohen Auszeichnung für Verdienste um das Gemeinwohl.

Ingrid Dettenhofer hat sich durch ihren selbstlosen und bemerkenswerten sozialen Einsatz bleibende Verdienste erworben. Sie ist seit 1987 ehrenamtliches Mitglied im Caritas-Besuchsdienst für psychisch Kranke am Bezirksklinikum Regensburg. Im Mai 2000 war sie Gründungsmitglied des Verein „Zweites Leben e. V.“. Der Verein ist deutschlandweit einmalig und verfolgt das Ziel, die bestehenden Lücken in der Nachsorge zu schließen und den Betroffenen sowie deren Angehörigen eine ermutigende Lebensperspektive zu eröffnen. Viele positive Initiativen wurden umgesetzt, z. B. die Anschaffung und der Unterhalt eines Behindertenfahrzeuges. Des Weiteren betreibt der Verein die Cafeteria in der Neuro-Reha am Bezirksklinikum Regensburg. Das bisher größte Projekt des Vereins war die Finanzierung und die Errichtung des Nachsorgezentrums „Haus Zweites Leben“, das eine neue Qualität in der Nachsorge bietet. Durch ihr unermüdliches Engagement konnten Versorgungslücken geschlossen und Kosten für Sozialhilfe, Krankenhaus- und Pflegeheimmittel eingespart werden. Mit dem aktuellen Projekt „Wohnen im Zweiten Leben im Zentrum der Stadt“ möchte der Verein ermöglichen, dass junge betroffene Menschen Stadt nah wohnen und wieder am Gesellschaftsleben teilnehmen können.

Michael Trifellner ist seit über dreißig Jahren aktives Mitglied im Ortsverband Regensburg der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Da die Stadt Regensburg besonders hochwassergefährdet ist, war es ihm ein großes Anliegen, die Ausbildung von Ausbildern und Prüfern im Wasserrettungsdienst und Katastrophenschutz voranzutreiben. Auch als Fachberater der Führungsgruppe Katastrophenschutz bringt der Geehrte sein fundiertes Wissen ein. 1994 konnte er den Wasserrettungszug der DLRG Bezirk Oberpfalz wieder aktivieren, den er seit diesem Zeitpunkt als Zug- bzw. Einheitsführer leitet. Ihm sind auch die Ortsverbände Amberg, Blaibach, Fürth im Wald, Neumarkt, Regensburg, Rotz, Wörth a. d. Donau und Stiftland zugeordnet. 1999 wurde auf seine Initiative die Projektgruppe „Wasserrettung“ im Rettungszentrum Regensburg e. V. am Universitätsklinikum Regensburg ins Leben gerufen. Seit 2004 ist er bei der DLRG als Technischer Leiter Einsatz im Bezirk Oberpfalz aktiv. Er betreut die Ortsverbände in allen technischen und einsatztaktischen Fragen und berät diese über die anstehenden Beschaffungsmaßnahmen. 2009 wurde er in das Präsidium des DLRG Landesverbandes Bayern e. V. gewählt. Hier unterstützt er ehrenamtlich über 100 Ortsverbände mit über 32.000 Mitgliedern. Der Geehrte wurde bereits im Jahr 2002 mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern und im Jahr 2012 mit der Christophorus Medaille ausgezeichnet.

StMFLH, Pressemitteilung v. 01.04.2014