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StMFLH: IT-Sicherheit ist unentbehrlicher Standortfaktor

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„IT-Sicherheit ist ein bedeutsamer Standortfaktor. Im globalen Wettbewerb kommt es auf den Schutz und die vertrauliche Übermittlung von Unternehmensdaten an. Bayern hat ein ressortübergreifendes IT-Sicherheitsteam gegründet, das Bayern-CERT, und ein sicheres Behördennetz aufgebaut“, stellte Finanzstaatssekretär Albert Füracker in seiner Key-Note anlässlich der Veranstaltung „IT-Security Day 2014, CeBIT Nachlese by Vodafone“ am Mittwoch (2.4.) in Neumarkt fest.

Deutschland sei als innovative und exportstarke Wirtschaftsnation in einem höhen Maße Cyberattacken ausgesetzt. Cybersicherheit sei daher eine Kernaufgabe der Informationsgesellschaft. Wie ernst die Bedrohung sei, zeigten Zahlen des Bundesamts für Sicherheit und Informationstechnik. Weltweit würden jede Sekunde zwei Virenprogramme ins Netz eingeschleust und pro Tag vier bis fünf gezielte Trojaner E-Mails ins Regierungsnetz eingestellt. Bereits im Jahr 2009 sei mit Cyberkriminalität mehr Geld verdient worden als im Drogenhandel.

„Die bayerische Verwaltung ist in Sachen IT-Sicherheit up to date und der Bedrohungslage entsprechend gut aufgestellt“, betonte Füracker.

Im digitalen Zeitalter sei die Datenverkehrsinfrastruktur ein immer wichtigerer Aspekt. Eine schnelle Internetanbindung würde z.B. auch für eine zeitgemäße Ausbildung der Schüler, Studenten und Auszubildenden benötigt. Auch für die Stärkung und Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sowie für eine effektive Arbeit im Home Office sei sie unentbehrlich. Bayern will daher flächendeckend schnelles Internet ausbauen. Mit der bayerischen Breitbandstrategie sollen die Förderrichtlinien vereinfacht sowie die Förderung und Beratung verbessert werden. Bayern stellt bis zum Jahr 2018 bis zu 1,5 Milliarden Euro für den Ausbau eines flächendeckenden schnellen Internets zur Verfügung, hob Füracker hervor.

StMFLH, Pressemitteilung v. 02.04.2014