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StMASFI: Konferenz „Chancen für alle in der Region“ in Weiden

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Arbeitsministerin Müller: „Wir müssen das gesamte Arbeitskräftepotential erschließen, denn keiner soll zurückbleiben“

„Wir wollen möglichst viele Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren. Deshalb setzen wir auf eine proaktive Arbeitsmarktpolitik, um das gesamte Arbeitskräftepotential zu erschließen. Denn keiner soll zurückbleiben“, erklärte Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller anlässlich der Konferenz „Chancen für alle in der Region“ in Weiden und ergänzte: „Durch Investition in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen verbessert Bayern mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds – ESF – die Fähigkeiten der Menschen und verschafft ihnen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.“

Müller weiter: „Die Integration in das Erwerbsleben muss dauerhaft sein, nachhaltig und ohne Drehtüreneffekte klappen. Deshalb setzten wir zukünftig auf vier Säulen: Berufliche Qualifizierung, Qualifizierung mit Betreuungsansatz, Coaching von Bedarfsgemeinschaften und spezifische Maßnahmen für Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund. Dadurch fördern wir die Eingliederung in den Arbeitsmarkt und ermöglichen allen die soziale und wirtschaftliche Teilhabe.“

„In der neuen Förderperiode setzen wir mit rund 160 Millionen Euro einen Großteil der ESF-Fördermittel von insgesamt rund 300 Millionen Euro zur Bekämpfung der Armutsrisiken und die soziale Eingliederung ein. Dabei helfen wir insbesondere den Regionen mit dem größten Bedarf. So müssen wir speziell den Norden Bayerns bei den Herausforderungen des Arbeitsmarkts und der Demografie unterstützen“, so die Ministerin abschließend.

Mit Mitteln des ESF förderte Bayern bis Anfang April 2014 allein im Bereich Langzeitarbeitslosigkeit 955 Projekte. Dabei wurden rund 27.400 Personen erreicht und für die Anforderungen des Arbeitsmarktes qualifiziert.

StMASFI, Pressemitteilung v. 10.04.2014