42 Millionen Euro Förderung erhalten 293 Städte und Kommunen 2014 für den Städtebau aus dem Bayerischen Städtebauprogramm. Bau- und Innenminister Joachim Herrmann und Staatssekretär Gerhard Eck gaben die Zahlen für die Regionen bekannt.
„Mit dem Eigenanteil der 293 Programmkommunen ergibt sich 2014 ein unmittelbares Investitionsvolumen von rund 63 Millionen Euro“, teilte Herrmann mit und betonte: „Das Bayerische Städtebauförderungsprogramm ist eine effiziente Ergänzung der Bund-Länder- und EU-Programme. Wir verfolgen damit insbesondere landesspezifische Interessen und setzen einen Förderschwerpunkt auf kleinere Kommunen im ländlichen Raum, vor allem für die Aktivierung und Stärkung der Ortszentren.“
Die Mittel werden unter anderem zur Reaktivierung brachgefallener Flächen und leerstehender Gebäude, zur Steigerung der Energieeffizienz im Baubestand sowie zur nachhaltigen Erneuerung des baulichen Erbes eingesetzt.
Schwerpunkt Ländlicher Raum
Rund 80 Prozent der Fördermittel dieses Programms fließen in den ländlichen Raum.
„Auch im Freistaat müssen wir zunehmend tragfähige Lösungen und Antworten für die Folgen des demografischen und strukturellen Wandel finden. Von der Städtebauförderung geht eine hohe Anstoßwirkung für weitere Investitionen aus. Damit leistet sie auch einen wertvollen Beitrag für den Arbeitsmarkt, gerade in von Abwanderung bedrohten Regionen“, so Herrmann.
Militärkonversion und Revitalisierung
Von den 42 Millionen Euro werden drei Millionen Euro für die Militärkonversion eingesetzt. Ein Anteil von 15 Millionen Euro geht in die Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen.
Verzeichnis der 2014 im Programm aufgenommenen Kommunen (PDF, 125 KB)