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Staatskanzlei: Internationalisierung bayerischer Hochschulen

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Wissenschaftsminister Spaenle: „Wir wollen gezielt Wissenschaftler gewinnen, die international zur Spitze zählen, und die Erfolgsquote ausländischer Studierender erhöhen“

Der Ministerrat bekräftigte in seiner heutigen Sitzung, die Internationalisierung des Hochschulstandorts Bayern weiter auszubauen und, wie von Ministerpräsident Horst Seehofer in seiner Regierungserklärung vom 12. November 2013 angekündigt, zu einem weiteren Markenzeichen der bayerischen Hochschulen zu machen.

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle: „Die weltweite Vernetzung der bayerischen Hochschulen will der Freistaat nachhaltig fördern. Dabei dient das Internationalisierungsprogramm als Grundlage. Bayern will künftig vor allem die Anstrengungen verstärken, um gezielt Wissenschaftler anzuwerben, die international zur Spitze gehören. Außerdem will der Freistaat die Erfolgsquote ausländischer Studierender an bayerischen Hochschulen erhöhen.“

„Mit der Hilfe des Programmes erhöhen wir bereits heute die internationale Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern“, verwies Minister Spaenle auf die gute Bilanz des Internationalisierungsprogramms.

Außerdem konnten mit Fördergeldern aus dem Programm z.B. Willkommenszentren für Gastwissenschaftler aus anderen Ländern eingerichtet und das Fremdsprachenangebot an den Hochschulen erweitert werden. Im Mittelpunkt des Programms stehen ferner der Ausbau internationaler Hochschulzentren in München, Erlangen, Regensburg und Hof sowie die Anhebung der Mittel für Stipendien und Auslandskooperationen.

Bayern hatte 2011 als erstes Bundesland ein eigenes Programm zur Internationalisierung der Hochschulen gestartet und dessen finanzielle Ausstattung zum Wintersemester 2012/2013 deutlich auf 10 Millionen Euro steigern können. Bayerns Beliebtheit bei Studierenden aus anderen Staaten ist in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gewachsen: Waren es im Wintersemester 2003/2004 noch rund 28.000 Studierende aus dem Ausland, so stieg die Anzahl bis zum Wintersemester 2013/2014 auf knapp 37.000 an.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 06.05.2014