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StMELF: Innovative Geschäftsideen und Unternehmergeist – Brunner zeichnete „Bäuerinnen des Jahres“ aus

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Für ihre beispielhaften unternehmerischen Leistungen sowie kreative und innovative Geschäftsideen hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner acht bayerische Bäuerinnen als „Unternehmerin des Jahres 2014“ ausgezeichnet.

„Mit Ideenreichtum, Mut und Geschick haben Sie neue Tätigkeitsfelder und zusätzliche Einkommensquellen für Ihre Betriebe erschlossen“, sagte der Minister bei der Preisverleihung im Münchner Hofbräuhaus.

Die Bäuerinnen seien damit Vorbilder und Impulsgeber für weitere zündende Geschäftsideen. Und die sind laut Brunner für die Sicherung der Höfe und den Erhalt eines vitalen ländlichen Raums von unschätzbarem Wert.

Den mit 2.000 Euro dotierten Staatspreis erhielt Erika Demmelmair aus Hilgertshausen (Lkr. Dachau). Auf dem „Ferlhof“ mit Schullandheim vermittelt die Erlebnisbäuerin den Schulkindern den Bezug zur heimischen Landwirtschaft und zur Lebensmittelproduktion. Staatspreise von je 1.000 Euro erhielten der Verein „Mir Allgäuer“, eine Kooperation von rund 500 Landtourismus-Höfen, und die Landerlebnisreisen Bayern e.V. für besonders kreative Ausflugsideen. Ehrenpreise von je 1.000 Euro gingen an Roswitha Hüttinger aus Walting (Lkr. Eichstätt) für ihre Jura-Geflügel-Produktion, an Theresia Dirnecker aus Eiselfing (Lkr. Rosenheim) für ihren Hofladen mit Cafe und an Petra Schnell, die in Kammerstein (Lkr. Roth) eine Vielzahl von Kürbisprodukten herstellt und anbietet. Anerkennungspreise von je 600 Euro erhielten der Brothof von Erika Weiß aus Ansbach und der Müllner-Freizeithof von Ericka Hauser aus Schwarzach (Lkr. Schwandorf).

Eine Beschreibung der Projekte gibt es unter www.landwirtschaft.bayern.de/unternehmerin.

An dem alle drei Jahre stattfindenden Wettbewerb konnten sich bäuerliche Unternehmerinnen beteiligen, die Erwerbsquellen zusätzlich zum landwirtschaftlichen Einkommen geschaffen haben. Teilnehmen konnten zudem Kooperationen von Unternehmerinnen, die ländlich-hauswirtschaftliche Dienstleistungen oder Produkte anbieten. Das Unternehmen sollte in den letzten Jahren gegründet oder grundlegend erneuert worden sein. Eine unabhängige Jury wählte die Preisträgerinnen aus insgesamt 21 eingereichten Bewerbungen aus. Bewertet wurden unter anderem Geschäftsidee, Arbeitsorganisation, Marketingmaßnahmen, wirtschaftlicher Erfolg und die Bedeutung des Unternehmens für den ländlichen Raum.

StMELF, Pressemitteilung v. 21.05.2014